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Absatzplus, aber Umsatzminus

Datum: 2019-06-25 08:00:00Quelle: Milch-Marketing

Die BMI-Führung erläuterte das Jahresergebnis 2019 am 24. Juni vor der Presse in Landshut (v.l.): Dr. Thomas Obersojer (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender), Heinz Saalfrank (Aufsichtsratsvorsitzender), Peter Hartmann (Vorstandsvorsitzender) und Benjamin Zaremba (Leiter Marketing und Produktmanagement)

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Bayerische Milchindustrie eG (BMI) hat die schwierigen Herausforderungen aus dem zurückliegenden Jahr 2018 gut gemeistert und wird ihren Kurs der Drei-Spartenstrategie konsequent weiterverfolgen. Dies berichtete der Vorstandsvorsitzende der Genossenschaft, Peter Hartmann, gestern vor der Presse.

 

Der Preisdruck auf dem Milchmarkt in 2018 traf auch die BMI. Einem Absatzwachstum in allen Sparten stand mit knapp 600 Mio. Euro ein leichter Umsatzrückgang von 2,4 Prozent gegenüber. Die Exportquote sank ebenfalls von rund 47 Prozent (2017) auf knapp über 44 Prozent im letzten Jahr. Mit Investitionen von rund 43 Mio Euro wurde insbesondere der Neubau der Käserei in Jessen (Sachsen-Anhalt) vorangetrieben. Hier werden demnächst in einer hochmodernen Produktionsanlage rund 450 Mio. Liter Milch u. a. zu Hart-, Schnitt und Weichkäse sowie zu Pasta filata verarbeitet.

 

Die 28 Mitglieder der Genossenschaft mit ihren 1.230 Milchlieferanten dienten der BMI im letzten Jahr rund 800 Mio. Kilogramm Milch an. Dazu verarbeitete die Genossenschaftsmolkerei weitere 2,1 Mrd. Kilogramm an sogenannte Sekundärrohstoffen. Mit den Frischeprodukten setze die BMI im letzten Jahr 204,5 Mio. Euro um. Ein Plus von rund sieben Prozent. Beim Käse gab es mit 207 Mio. Euro ein leichtes Minus von 2,2 Prozent. Bei den Trockenprodukten ging der Umsatz um knapp über fünf Prozent auf 172 Mio. Euro zurück.

 

Die Anlieferung von Biomilch durch rund 80 Milchhöfe stieg um knapp 42 Prozent auf über 55 Mio. Kilogramm.  Positiv entwickelte sich mit einem Zuwachs von über sieben Prozent insbesondere die Käseherstellung sowie der Frischebereich (+ 3,3, Prozent). Bemerkenswert sind auch die Erfolge der Mehrwegglasflaschenproduktion (Ein- und ½ Liter) am Standort Würzburg. Im Werk Zapfendorf wurde eine neue Portionsbecheranlage installiert, mit der Fruchtquark und Skyr in Kleinpackungen für den GV-Bereich abgefüllt werden.

 

Moproweb / moproweb

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