Allmikäs berichtet über 2019

 

Das Gruppenfoto zeigt von links nach rechts: Hr. Christ vom Genossenschaftsverband, Martin Schorer (2. stv. Vors.), Arthur Kolb (AR-Vorsitzender), Andreas Steidele (1. stv. Vors.), Hermann Breher  (Vors.), Hubert Dennenmoser  (Geschäftsführer)

 

Die Genossenschaftsmolkerei Allgäu Milch Käse eG ging während der Corona-Pandemie neue Wege: die 59. ordentliche Generalversammlung fand in der Freilichtbühne Altusried statt, was den 245 Teilnehmern das Abstandhalten erlaubte (normalerweise kommen 500 bis 600 Mitglieder zur Generalversammlung). Die Risikogruppe der Rentner wurde in diesem Jahr nicht eingeladen, ebenso wurde auf die Einladung von Gästen verzichtet.

2019 wurde Allmikäs eine Milchmenge von 450 Mio. kg angeliefert. Davon wurden in Kimratshofen 358 Mio. kg verwertet, der Rest verteilt sich auf die Tochterunternehmen der Genossenschaft. Der Umsatz stieg auf 228 Millionen €. Das Investitionsvolumen betrug in den letzten 10 Jahren 40 Mio. €.

Insgesamt verwertet die Genossenschaft fünf verschiedene Milchsorten: Konventionelle Milch, Heumilch, Bio-Milch, Bio-Heumilch und Bergbauernmilch.

Der durchschnittliche Milchpreis inkl. aller Zu- und Abschläge ohne MwSt. betrug im letzten Jahr 39,4 Cent/kg. Für konventionelle Milch wurden 35,5 Cent, für Bergbauernmilch 36,5 Cent, für Heumilch 38,92 Cent, für Biomilch (Silo) 49,12 Cent und für Bioheumilch 52,54 Cent bezahlt [4,2% Fett, 3,4% Eiweiß, ohne MwSt., inkl. aller Zuschläge].

Produziert wurden 12.353 t Emmentaler, davon 9.760 t aus konventioneller Milch, 859 t aus Bergbauernmilch und 1.734 t aus Biomilch. Dazu kamen 4.068 t Schnittkäse, 3,248 t Bergkäse, 7.903 t Butter, 17.772 t Quark und 242.337 t Flüssigprodukte.

Insgesamt beschäftigt die Genossenschaft 150 Mitarbeiter und bildet in zwei Ausbildungsberufen aus.