Besseres Produkt

 

 

 

Das dänische Unternehmen Lyras A/S hat dem australischen Lebensmittel- und Getränkehersteller Beston Global Food Company für begrenzte Zeit die Exklusivrechte zur Nutzung seiner Technologie für die Herstellung von Lactoferrin in Australien und Neuseeland eingeräumt. Die von Lyras patentierte Pasteurisierungstechnologie „Raslysation“ inaktiviert Bakterien und Sporen in flüssigen Lebensmitteln mithilfe von UV-Licht anstatt mit Hitze. Damit reduziert das Verfahren den Energieverbrauch um bis zu 90 Prozent und den Wasserverbrauch um bis zu 60 Prozent im Vergleich zur herkömmlichen Pasteurisierung. Durch die schonende Behandlung bleiben außerdem die natürlichen Nährstoffe, die Struktur und der Geschmack der Lebensmittel erhalten.

“Die Möglichkeit, Lactoferrin ohne eine Form der Hitzedenaturierung herzustellen, wird auf dem Markt einzigartig sein. Dadurch, dass das Lactoferrin keinem HTST-Verfahren (High Temperature, Short Time) unterzogen wird, erhält Beston ein Lactoferrin-Produkt, das sich in seinem natürlichsten Zustand befindet und so die Bioverfügbarkeit und Reinheit des Endprodukts verbessert. Das würde einen idealen Inhaltsstoff für Nahrungsergänzungsmittel und pharmazeutische Anwendungen darstellen”, sagt Tina Li, CCO, Beston Global Food Company.

“Lactoferrin ist sehr hitzeempfindlich und verliert beim Erhitzen etwa ein Drittel seiner Aktivität. Aus diesem Grund besitzt unsere Technologie in der Lactoferrin-Herstellung einen großen Vorteil gegenüber traditionellen Pasteurisierungsverfahren. Unternehmen aus der ganzen Welt zeigen großes Interesse an diesem Produkt”, sagt Leif Brandt Iversen, Senior Sales Manager bei Lyras.

 

 

Lactoferrin wurde 1939 entdeckt. Ein Kilogramm kostet circa 1.000 €. nAktuell werden zwei Drittel des produzierten Lactoferrins für Säuglingsnahrung verwendet, der Rest entfällt vor allem auf Nahrungsergänzungsmittel für Sportler.

 

 

Foto: LYRAS