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DMK will Produktionskapazitäten straffen

Datum: 2017-06-28 14:03:00Quelle: DMK

Als Reaktion auf verringerte Milchmengen plant die DMK GROUP, die Werke in Rimbeck und Bad Bibra nicht mehr weiterzuführen. Grund hierfür sind die Kündigungen von bis zu 1,7 Mrd. kg Milch in den kommenden beiden Jahren. Aus demselben Beweggrund soll am Standort Nordhackstedt in Schleswig-Holstein die Konfektionierung/Käseaufschnitt eingestellt werden. Die Schließungen würden frühestens im ersten Quartal 2018, in Nordhackstedt frühestens Mitte 2018 erfolgen.

Von den Maßnahmen betroffen sein wird voraussichtlich auch das Werk in Bergen auf Rügen. Auslöser hier sind die zu hohen Produktionskosten des „Rügener Badejunge“, einer beliebten ostdeutschen Weichkäse-Sorte. Das jährliche Defizit für die DMK GROUP betrug zuletzt rund zwei Millionen Euro. Das Ergebnis einer umfassenden Analyse zeigt zum einen, dass selbst hohe Investitionen in eine Modernisierung des Werkes nicht zu wettbewerbsfähigen Produktionskosten führen würden. Zum anderen sind deutliche Preissteigerungen zur Deckung der Produktionskosten im Markt nicht umsetzbar. Die DMK GROUP und die Rotkäppchen Peter Jülich GmbH & Co. KG gehen spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2019 getrennte Wege.

Der finale Beschluss über die Umsetzung der Planungen bedarf der Zustimmung durch den Aufsichtsrat. Den 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den genannten Standorten sichert DMK bei den nun anlaufenden Gesprächen umfassende Unterstützung zu. Die Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmervertreter bleiben gewahrt. Der Betrieb in den über 20 verbleibenden Standorten der DMK GROUP in Deutschland und den Niederlanden mit rund 7.000 Mitarbeitern ist von den Maßnahmen nicht betroffen.

 

Moproweb / moproweb

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