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Ekosem-Agrar zieht Bilanz für 2020

Datum: 26.01.2021Quelle: Ekosem-Agrar

Die Ekosem-Agrar AG zieht eine erste positive Bilanz für das Jahr 2020. Der größte Geschäftsbereich Milchviehhaltung wurde planmäßig ausgebaut. Insgesamt stieg die Zahl der modernen Milchviehanlagen in den neun Regionen um vier auf 41. Der Milchoutput im Gesamtjahr stieg um 22 % auf 925.000 t. Die Anzahl der Milchkühe belief sich zum Jahresende auf knapp 105.000 Tiere (+7 %). Damit zählt EkoNiva zu den Top 3-Milcherzeugern weltweit.

Von den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie war Ekosem-Agrar bis dato kaum betroffen. Auch beim Milchpreis hielten sich die Auswirkungen der Pandemie in Grenzen. Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang im Zuge des ersten Lock-Downs im April und Mai 2020 erholte sich der Preis und schloss das Jahr auf Rubelbasis mit einem Plus von 4 % bei 32 Rubel je kg. Die Preisentwicklung in Euro war von der Rubelabwertung geprägt. Hier lag der Preis zum Jahresende bei  35 Eurocent je kg.

In der strategisch fokussierten Milchverarbeitung baut Ekosem-Agrar seine Kapazitäten weiter aus. In der vergangenen Woche nahm die erste eigene Käserei der Gruppe in der Region Woronesch, mit einer Verarbeitungskapazität von 60 t Rohmilch pro Tag, die Produktion auf. Insgesamt verarbeitet die Gruppe aktuell täglich rund 300 t der eigenen Rohmilch. Die Arbeiten für eine große Molkerei in der Region Nowosibirsk mit einer Verarbeitungskapazität von 1.200 Tonnen Rohmilch pro Tag gehen ebenfalls gut voran. Produktionsstart ist voraussichtlich Ende des Jahres. Nach den derzeitigen Planungen wird die Ekosem-Agrar bis Ende 2022 gut ein Drittel der produzierten Rohmilch selbst verarbeiten. Das EkoNiva-Sortiment umfasst knapp 70 Milchprodukte und ist inzwischen in mehr als 20.800 Verkaufsstellen im Handel und in der Gastronomie (2019: 3.600) erhältlich.

Im Zuge der weiteren Diversifizierung der Unternehmensfinanzierung beabsichtigt Ekosem-Agrar, im ersten Quartal eine Unternehmensanleihe an der Börse Moskau zu begeben, die auch der teilweisen Refinanzierung der Anleihe 2012/21 dienen soll.

Anja Hoffrichter / moproweb

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