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EMB erneuert Forderung

Datum: 19.03.2020Quelle: EMB

EMB (European Milk Board) nimmt zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf den europäischen Milchsektor Stellung:

Im Milchsektor zeigen alle wichtigen Indikatoren deutlich einen starken Abwärtstrend auf. So ging der Global Dairy Trade-Index in dieser Woche um ganze 3,9 Prozent zurück, nachdem er schon in den vergangenen Wochen kontinuierlich gesunken war. Auch auf dem italienischen Spotmilchmarkt werden weiter deutliche Preisrückgänge verzeichnet. Aktuell sind es knapp minus sieben Prozent im Vergleich zu Februar. Ebenso rutschen die Kurse für Futures auf Milcherzeugnisse an der European Energy Exchange (EEX) deutlich ab. Die Kontrakte für Mai sanken um 5,7 Prozent auf 3.300 Euro/Tonne.

Wenn wir in den vergangenen Tagen eines gesehen haben, dann, dass wir bei Krisen an einem Strang ziehen müssen, um die Probleme wirksam einzudämmen. Es reicht nicht, wenn nur einzelne Gebiete reagieren oder die Reaktionen verschiedener Regionen oder Institutionen jeweils ganz unterschiedlich ausfallen ….
Der Verband erneuert seine Forderung nach Einsetzung eines Marktverantwortungsprogramms, bei dem die EU-Milcherzeuger die Produktion für einen definierten Zeitraum um 2 – 3% obligatorisch reduzieren. Eine solche konzertierte Aktion, die auf EU-Ebene koordiniert wird, soll die produzierte Menge den aktuellen Gegebenheiten anpassen und die ökonomischen Probleme begrenzen.

Roland Sossna / moproweb

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