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EU gefährdet österreichische Schulmilchaktion

Datum: 2015-04-15 10:21:00Quelle: VÖM

„Der gestrige Beschluss im zuständigen Ausschuss des Europaparlaments gegen die Fortführung der Schulmilchaktion bei den in Österreich so beliebten Fruchtmilch- und Schulkakaosorten ist kontraproduktiv. Mit diesem überzogenen Beschluss wird die seit Jahrzehnten erfolgreiche Schulmilchaktion in Österreich substanziell gefährdet“, erklärte der Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter, Helmut Petschar, zu den gestrigen Beschlüssen in Brüssel. 

Seit Jahrzehnten konnte über die Schulmilchaktion ein wertvoller Beitrag für eine gesunde Ernährung der Schulkinder geleistet werden, unzählige Studien verweisen auf die ernährungsphysiologische Wichtigkeit dieser beliebten Aktion. Wenn nunmehr eine politische Mehrheit im EU-Parlament die Förderung von Schulkakao und Fruchtmilchsorten verbieten will, so ist dies ernährungsphysiologisch keineswegs gerechtfertigt. Mit dieser unüberlegten Aktion wird Gegenteiliges erreicht, Kinder werden vielfach zu Softdrink-Automaten gedrängt, was ernährungsphysiologisch eine höchst bedenkliche Entwicklung darstellt. Im Konkreten wurde ein diesbezüglicher Bericht des belgischen Sozialisten Mark Tarabella im Europaparlament erarbeitet, der nur mehr die Förderung von reiner Milch vorsieht, dadurch würden die beliebten Schulmilchkakao- und Fruchtmilchsorten durch den Rost fallen. Zusätzlich sollen diverse Früchte aus der gesamten EU gefährdet sein. 

„Die österreichischen Schulkinder dürfen nicht Opfer der Regelungswut des EU-Parlaments werden, wenn durch diesen politischen Unfug die erfolgreiche Schulmilch-Aktion in ihrem Bestand gefährdet wird, müsste die EU das Auslaufen dieser erfolgreichsten langjährigen Ernährungsaktion für Schulkinder verantworten“, ergänzte Petschar und hofft, daß in weiteren Beratungen noch Vernunft einkehrt und die österreichische Schulmilch-Aktion erfolgreich fortgeführt werden kann.

 

 

 

 

Moproweb / moproweb

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