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Datum: 29.05.2020Quelle: Schweizer Bauer

Im April gingen die Schweizer Käseexporte mengenmäßig ggü. dem Vorjahresmonat um 13,4% zurück. Im März liefen die Exporte überwiegend gut bis sehr gut (Emmentaler AOP).
Laut Sortenorganisation hat die Coronakrise in Italien vermehrt zu Einkäufen im LEH geführt, während der Absatz in der Gatrinomie litt.
Wie die TSM Treuhand berichtet, sanken die Schweizer Käsexporte in den ersten vier Monaten um 0,8%. Damit machte der April vorher gut gehende Geschäfte zunichte.
Bei Emmentaler AOP betrug der Rückgang im April gegenüber dem Vorjahresmonat 9,5%. Beim volumenmäßig wichtigsten Exportkäse Gruyère AOP wurde im April ein Minus von 16,2% verbucht. Wegen der guten Verkäufe von Januar bis März liegen beide Käsesorten aber noch immer im Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für Appenzeller ergab sich im April ein Minus von 25% gegenüber dem Vorjahr und über die ersten vier Monate ein Rückstand von 2,6%. Tilsiter, Raclette, Vacherin fribourgeois AOP und Sbrinz AOP büßten ebenso im April Mengen ein wie das Segment der „anderen Halbhartkäse mit über 45% Fett in der Trockenmasse“ und die „anderen Halbhartkäse vollfett“ mit jeweils minus 21,6% und minus 31%.
Nur der Großlochkäse Switzerland Swiss konnte im Monat April um 50,8% zulegen, er war über die ersten vier Monate hinweg mit 6,8% im Plus. Bei Schmelzkäse gab es im April ein Exportwachstum von 37,2% und von 12,3% in den ersten vier Monaten.

Roland Sossna / moproweb

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