Fonterra hat einen Halbjahresbericht für das laufende Geschäftsjahr vorgelegt. Das in den ersten sechs Monaten erzielte EBIT lag bei 806 Mio. NZZ und damit um 260% über dem der Vorjahresperiode. Der Gewinn nach Steuern erreichte 501 Mio. NZZ (+ 700%). Besonders erfolgreich war das Foodservicegeschäft, das über Mehrabsatz in Bäckereien und Kaffee-Shops in China und Asien berichtet. Die Schulden wurden nicht zuletzt durch den Verkauf von DFE Pharma und foodspring, der 624 Mio. NZ$ einbrachte, auf 1,6 Mrd. NZ$ reduziert.
Sorgenkinder sind noch immer die Milchfarmen in China und DPA Brazil, für die eine Wertberichtigung in Höhe von 134 Mio. NZ$ vorgenommen werden musste. Eine Halbjahresdividende wird es 2020 nicht geben, vielmehr will die Genossenschaft am Ende des Geschäftsjahres eine Gesamtbewertung vornehmen. Für die Melksaison 2020/21 prognostiziert Fonterra einen Milchpreis von 7,00 – 7,60 NZ$/kg TS und eine Verzinsung der Geschäftsanteile in Höhe von 15 bis 25 NZ-Cent. CEO Mike Hurrell weist auf anhaltende Risiken durch die Corona-Pandemie sowie geopolitische Risiken in Kernmärkten wie Hong Kong und Chile hin. Auch könnte das Klima die Milcherzeugung in Neuseeland beeinträchtigen.
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