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Frankreich führt verpflichtende Herkunftsangabe ein

Datum: 2016-07-05 14:33:00Quelle: EDA

Nationale Verordnungen für eine verpflichtende Kennzeichnung des Rohstoffursprungs bei Mopro sind dem EU-Milchindustrieverabnd European Dairy Association (EDA) ein Dorn im Auge. Heute wurde von Brüssel eine entsprechende Regelung Frankreichs abgesegnet. Dazu erklärt EDA, dass die französische Idee für eine solche Regelung sich wie ein Virus verbreitet und neben Italien, das bereits ebenfalls eine Kennzeichnungsverordnung entworfen hat, Nachahmer in weiteren Ländern finden wird. Dies bedeute das Ende des EU-Binnenmarktes und einen Worst-Case für die EU, erklärt EDA Generalsekretär Alexander Anton. In der EU gebe es speziell in Grenzrandlagen zahlreiche Molkereien, die Rohstoff aus bis zu fünf Ländern sammeln und daraus gesunde Mopro herstellen, stellt Anton fest. Dies dürfte nun erschwert oder gar unmöglich gemacht werden.

Die heutige EU-Entscheidug führe zurück zu nationalen Märkten und schwäche die Wettbewerbsfähigkeit der Branche insgesamt. Anton weiter: die Kennzeichnungspflicht führt zu höheren Kosten, was Auswirkungen auf alle Stufen der Kette haben wird.

Frankreich führt die neue Regelung „testweise“ ein, ohne allerdings zu erklären, was Zweck und Ziel dieses Tests sind und wie sein Erfolg bemessen werden soll.

Für die EDA bleiben weiterhin nur freiwillige Herkunftsangaben als möglicher Weg.

 

 

Moproweb / moproweb

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