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Führung und Resilienz

Datum: 06.10.2021Quelle: Molkereischule Kempten

 

 

Zu Beginn des Schuljahres veranstalteten der LBM und der Verein Ehemaliger Molkereischüler ein Seminar zu den Themen „Abenteuer Führung“, „Faszination Unterbewusstsein“ und „Resilienz“. Die neuen Studierenden der Meister- und Technikerklasse lernten im ersten Seminar wie sie Interesse an den Mitarbeitern bekunden und kritische Situationen meistern können.  Dazu wurde im zweiten Teil vermittelt, wie sie ihre psychische Widerstandskraft gegen negative Einflüsse von außen steigern können. Das ist auch in der für alle momentan herausfordernden Situation sehr wichtig, in der eine neue Schule, Wohnung, viele Menschen und eine vollkommen andere Umgebung auf sie einströmen.

Die Einführungsseminare dienten dem Kennenlernen der neuen Studierenden des zur LfL gehörenden Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Molkereiwirtschaft. Die Finanzierung wird durch den LBM und den Milchwirtschaftlichen Verein Bayern e.V. übernommen.

Die Bedeutung der Führung wurde zu Beginn gemeinsam in Gruppen erarbeitet und es kristallisierte sich heraus, dass viele kritische Situationen im täglichen Führungsleben auf mangelnde Wahrnehmung der Mitarbeiter durch Vorgesetzte zurückzuführen seien, so Thomas Heger (HR Services).

Im zweiten Teil wurde das Unterbewusstsein beleuchtet, das bei Überbelastung seine eigenen Regeln habe.  Burnout sei eine Erkrankung, die vor allem Menschen im Dauerstress beträfe und deshalb nicht mehr abschalten könnten. Dagegen helfen die „Big Five“: Emotion, Begeisterung, Offenheit, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit, so die Referenten Tobias Kunert (Hypnose und Mentaltraining in Kempten) und Derik Schöffel (Schöffel-Consulting). „Das Verhalten und die Reaktionen von Menschen kann man aufgrund der Evolution unserer Gehirne erklären“, so Kunert. „Die Epigenetik beeinflusst uns durch unsere Umwelt, unser Verhalten und unser Mindset. Somit findet auch im Laufe des Lebens eine gewisse Evolution statt.“

Wichtig sei vor allem die Tricks zu kennen, die das Lernverhalten verbessern könnten. Durch Wiederholungen, Hypnose oder Emotionen, die mit den reinen Fakten verknüpft werden sollten, könne die Effektivität deutlich gesteigert werden, so die Referenten.

„Die Visualisierung der eigenen Ziele, das heißt ein Post-it auf der Kühlschranktür oder auf dem Spiegel bewirkt, dass diese nicht aus den Augen verloren und immer wieder in Erinnerung gerufen werden. Mit einfachen Maßnahmen und ohne viel Aufwand wird so die persönliche Performance gesteigert,“ betonte Derik Schöffel.

Roland Sossna

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