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Gelebte Nachhaltigkeit

Datum: 2019-06-17 10:00:00Quelle: Stern-Wywiol Gruppe

 

 

 

 

Nachhaltige Entwicklung, unternehmerisches Handeln und Umweltschutz gehen bei der Hamburger Stern-Wywiol Gruppe Hand in Hand. Im Einklang mit dieser Philosophie hat der Lohnhersteller SternMaid auf einem Teil seines Betriebsgeländes eine etwa 11.500 m² große Blühwiese angelegt. Die Fläche hinter Werk 2 beherbergt verschiedene heimische Wildpflanzen, Kräuter und Gehölze wie Weißdorn oder Salweide und bietet damit Lebensraum sowie Nahrungsgrundlage für Insekten, Vögel und viele andere Tierarten.

 

Mit dem Bau des SternMaid Werks 2 in Wittenburg 2017 stand auch die Gestaltung des Außengeländes auf dem Plan. Auf Anregung des Firmeninhabers Volkmar Wywiol entschied man sich, einen Großteil der freien Fläche nicht als einfachen Rasen, sondern als insektenfreundliche, mehrjährige Blumenwiese anzulegen. Aufgrund der starken Trockenheit hat sich im vergangenen Jahr kaum eine Pflanze entwickelt. Da der Jahreswechsel mehr Feuchtigkeit mitgebracht hat, konnte das noch im Boden befindliche Saatgut nun keimen. Mittlerweile steht ein großer Teil der Pflanzen wie Mohnblumen und Wildstauden in voller Blüte und soll als Nahrungsangebot für Insekten dienen.

 

Um dem Rückgang der Honigbienen entgegenzuwirken, wurden auf der Wiese Anfang Juni zwei Bienenvölker mit jeweils bis zu 60.000 Bienen angesiedelt, die durch einen Imker betreut werden. Der Honigertrag wird momentan auf etwa 40 bis 50 kg pro Jahr geschätzt. Wild- und Honigbienen sind in der Landwirtschaft sowie im Obstbau unentbehrlich. Sie leisten bis zu 90 Prozent der Bestäubungsarbeit und steigern somit die Erträge um ein Vielfaches. Aufgrund der modernen Landwirtschaft mit großflächigen Monokulturen, intensiv gepflegter Grünflächen und zunehmender Beliebtheit von Kiesgärten schwindet ihr Lebensraum und das Nahrungsangebot.

 

Nico Kobus-Prehn, Imker und Mitarbeiter bei SternMaid, erklärt: „Als Verarbeiter landwirtschaftlicher Produkte möchten wir diesem Trend aktiv entgegenwirken und stellen den durch den Bau von Werk 2 verdrängten Arten wieder Platz und ein durchgängiges Nahrungsangebot zur Verfügung. Wir möchten zeigen, dass jedes Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten kann.“

 

Mark Riemer, kaufmännischer Betriebsleiter von SternMaid, ergänzt: „Zusätzlich reduzieren wir den Pflegeaufwand für die Wiese und schaffen ein attraktives, grünes Arbeitsumfeld. Neben unserer Sitzecke am Teich haben wir nun auch eine weitere Möglichkeit für unsere Mitarbeiter geschaffen, die Pausen abseits des Arbeitsplatzes zu gestalten. Damit ein reibungsloser Betriebsablauf garantiert ist, haben wir etwaige Sicherheitsauflagen sowie die prinzipielle, künftige Verfügbarkeit von Flächen berücksichtigt.“ 

 

Moproweb / moproweb

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