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Gemeinsamkeiten in den Mittelpunkt rücken

Datum: 25.11.2021Quelle: DRV

 

 

 

„Das im Koalitionsvertrag skizzierte Zielbild für die Landwirtschaft unterstützen wir. Wir sehen gute Ansätze für eine konstruktive Begleitung der Landwirtschaft bei der Umsetzung der nachhaltigen Transformation. Es ist an der Zeit, die Gemeinsamkeiten in den Mittelpunkt der Arbeit zu rücken und nicht die Gegensätze.“ Dies macht Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), deutlich. Bei der Ausgestaltung der Zielbilder muss die Politik auf die Ergebnisse der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) und der Borchert-Kommission bauen. Holzenkamp: „Wir starten nicht bei Null, sondern sind bereits auf gutem Weg. Diesen müssen wir konsequent weitergehen.“

 

„Zur Finanzierung bleibt der Koalitionsvertrag vage. Hier brauchen wir mehr Klarheit“, so Holzenkamp. Denn: „Die Betriebe dürfen bei der Bewältigung der Aufgaben nicht allein gelassen werden. Sie brauchen Planungssicherheit durch klare Aussagen der Politik und ein verlässliches Finanzierungskonzept.“ Dies gelte auch für den Energiehandel, der schon heute einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende im ländlichen Raum leiste. Viele Genossenschaften entwickeln sich gleichermaßen zu Händlern, Projektierern und Dienstleistern für Energie aus alternativen Quellen.

 

Bei den ambitionierten Zielen zum Ausbau des Ökolandbaus mahnt der DRV-Präsident, die Gesetze des Marktes im Blick zu behalten: „Angebot und Nachfrage müssen im Einklang stehen. Ist die Vermarktung nicht gesichert, fehlt die wirtschaftliche Tragfähigkeit.“

 

Holzenkamp: „Die genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft übernehmen in ihrer Vielfalt große Verantwortung für die Versorgungssicherheit und die Menschen in Deutschland. Als ihr politischer Spitzenverband freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit der neuen Bundesregierung.“

Roland Sossna / moproweb

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