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Milch-Marketing

Gute Noten für den Export

Datum: 24.10.2019Quelle: Milch-Marketing

Anlässlich seiner Jahrestagung in Frankfurt zog der Milchindustrie-Verband eine durchwachsene Bilanz zum Milchmarkt. Der Presse berichteten (v.l.): Hans Holtorf (stellvertretender Vorsitzender), Peter Stahl (Vorsitzender) und Eckhard Heuser (Hauptgeschäftsführer).

 

Dem fast abgelaufenen Milchjahr 2019 gab Eckhard Heuser diesmal nur die Note „zufriedenstellend“. Ganz anders dagegen bewertete der Hauptgeschäftsführer des Milchindustrie-Verbandes (MIV) den deutschen Exportmarkt. Hier gab es die Note „Zwei-Minus“. Zwar zeigte sich der Markt für Milch und Milchprodukte in den zurückliegenden Monaten weniger volatil als noch in den Vorjahren. Auch liege die Milchanlieferung in Deutschland witterungsbedingt etwas unter dem Vorjahresniveau. Alles in allem: Ein konstant gutes Geschäft beim Käse, Schwierigkeiten beim Fruchtjoghurt und eine positive Exportbilanz. Auf diesen Nenner brachte es Peter Stahl.

Die EU – so führte der MIV- Vorsitzende weiter aus aus – habe sich in vielen Geschäftsbereichen neue Regelungen für die Zukunft auferlegt. Die „Richtlinie zum fairen Wettbewerb“ zum Beispiel, die ab 2021 in Kraft treten soll, müsse noch in nationales Recht in Deutschland umgesetzt werden. Die EU-Kommission erhofft sich von der neuen Regelung mehr Transparenz über die Märkte. Und auch der Lebensmitteleinzelhandel bekäme dann erstmals Preisinformationen zur Verfügung gestellt. Im Lebensmittelbereich werden noch weitere Regelungen erwartet. Ab April 2020 sollen neue komplizierte Verordnungen über die freiwillige Herkunftskennzeichnung zur Anwendung kommen. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in Deutschland für Milch und Milcherzeugnisse lehnt der MIV nach wie vor ab.

Hans Wortelkamp / Milch-Marketing

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