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Landwirtschaft zwischen Staat und Markt

Datum: 02.12.2021Quelle: Landwirtschaftliche Rentenbank

Die Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank fördert Forschungsarbeiten, die das Thema „Implikationen einer veränderten Rollenverteilung zwischen Staat und Markt für die zukünftige Landwirtschaft“ untersuchen. Anträge hierzu nimmt die Stiftung bis zum 31. Januar 2022 entgegen. Die vollständige Ausschreibung ist unter www.rehwinkel-stiftung.de zu finden.

An der durch den europäischen „Green Deal“ angestrebten Klimaneutralität lässt sich aktuell gut erkennen, wie durch staatliches Handeln Rahmenbedingungen für die Gesamtwirtschaft und speziell für die Agrar- und Ernährungswirtschaft neu geschaffen werden. Stichworte sind der Treibhausgas-Emissionshandel und der geplante CO2-Grenzausgleich für energieintensive Produkte. Beispiele für staatliches Handeln sind aber auch das Lieferkettengesetz und die EU-Richtlinie gegen unlautere Handelspraktiken.

Neujustierungen zwischen Staat und Markt gehen aber ebenso von Unternehmensseite aus, so etwa mit der Verständigung des Lebensmittelhandels auf eine Tierwohlkennzeichnung und der Initiative Tierwohl. Damit werden Konzepte für neue Beziehungen in der Wertschöpfungskette zwischen landwirtschaftlichen Betrieben, Verarbeitern und dem Lebensmitteleinzelhandel erarbeitet. Wie viel „Staat“ ist hilfreich, wo sind die Grenzen? Die Forschungsarbeiten sollen dieser zentralen Frage nachgehen und die Auswirkungen einer Neujustierung für die „grüne Branche“ analysieren.

Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten werden beim Rehwinkel-Symposium 2023 vorgestellt und in der „Schriftenreihe der Rentenbank“ veröffentlicht.

Roland Sossna / moproweb

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