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Milch aus deutschen Landen

Datum: 30.12.2020Quelle: Aldi

Neue Preisrunden am Milchmarkt werfen ihre Schatten voraus. Discountfilialist Aldi, der nicht selten die Zielmarke für bestimmte Standardmilcherzeugnisse vorgibt, verkündete zuvor, die Preise für Markenbutter „saisonbedingt“ wieder herabzusetzen. Das erzürnte die Milchlandwirte, die noch zum Ende des vergangenen Jahres mit Trecker-Blockaden einige Warenläger von Aldi Nord besetzten. Gleichzeitig kündigen beide Aldi-Discounter an ihre konventionelle und Bio-Frischmilch künftig nur noch aus heimischer deutscher Landwirtschaft beziehen zu wollen und sich damit zugleich auch für langfristige Verträge einzusetzen.

Discountfilialist Aldi verspricht wiederhol, gemeinsame Lösungswege für die schwierige Situation der deutschen Landwirtschaft zu finden. Beide Filialisten (Aldi Nord und Aldi Süd) kritisierten jedoch deutlich die Blockaden durch protestierende Landwirte. Zugleich wies man Vorwürfe zurück, wonach in der jüngsten Ausschreibungsrunde Butterpreise “gedrückt” worden seien. Die derzeitige Situation der Butterpreise – so argumentiert der Discounter – entspreche saisonal bedingten Marktschwankungen, wie sie jedes Jahr auftreten. “Es ist völlig normal und wiederholt sich jedes Jahr aufs Neue, dass die Einkaufspreise für Butter aufgrund der hohen Nachfrage zur Weihnachtszeit ansteigen und danach zu Jahresbeginn wieder zurückgehen – dieses Prinzip spiegelt sich in den Angeboten der Molkereien wider, wie sie allen Händlern um diese Jahreszeit unterbreitet werden“, heißt es wörtlich in einer Stellungnahme.

Hans Wortelkamp

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