Verpackungen müssen recyclinggerechter und umweltfreundlicher werden. Die im Verpackungsgesetz definierten Recyclingquoten sind ansonsten nicht zu erreichen. Ein wichtiges Instrument ist der Mindeststandard zur Bemessung des recyclinggerechten Designs, der jetzt von der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR) veröffentlicht wurde.
ZSVR-Sprecherin Gunda Rachut: „Verpackungen, deren Wertstoffe durch ein hochwertiges Recycling in den Kreislauf zurückgeführt werden und aus denen wieder neue Produkte und Verpackungen entstehen, müssen finanziell begünstigt werden. Unternehmen, die neue Abfülllinien planen, bekommen mit diesen finanziellen Anreizen eine hohe Motivation, die Produktverantwortung für die Verpackungen schneller und konsequenter umzusetzen“.
Bereits im Jahr 2018 wurde eine Orientierungshilfe als Vorläufer des neuen Mindeststandards zur Bemessung des recyclinggerechten Designs durch die ZSVR veröffentlicht, um die Wirkung des Verpackungsgesetzes zu beschleunigen. Auf dieser Basis, ergänzt durch Hinweise aus zwei Konsultationsverfahren, wurde nun im Einvernehmen mit dem Umweltbundesamt (UBA) der Mindeststandard erarbeitet. Einige Themen wurden vertieft betrachtet und konkretisiert. Insbesondere für Verpackungen aus Papier sind fachliche Ergänzungen vorgenommen worden.
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