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Neue Wege für den Lebensmitteltransport

Datum: 06.08.2020Quelle: HOYER Group

 

 

 

Die HOYER Group verfügt über eine der größten Lebensmitteltankcontainerflotten in der Branche. Experten in den eigenen Reihen entwickeln Container-Technologien und Logistiklösungen laufend weiter. 50 neue ISO-Reefer, davon 25 mit integrierten Rührwerken, werden in die Flotte aufgenommen. Die Tankcontainer punkten mit einer neu entwickelten Kühlanlage und neuesten Smart-Technologien, die mit dem Smart-Portal gekoppelt sind – ein Plus an Produktsicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.

 

„Die HOYER Group hat sich in der Lebensmittelsparte auf anspruchsvolle Intermodalverkehre im Überseebereich spezialisiert. Wir haben uns mit maßgeschneiderten Logistiklösungen einen starken Namen im Markt gemacht. Das hat die Nachfrage nach Transportdienstleistungen stark erhöht und uns dazu veranlasst, weitere strategische Schritte zu gehen“, begründet Brian Woudsma, Global Food Director der HOYER Group, die Entscheidung des Unternehmens, in 50 neue ISO-Reefer-Tankcontainer zu investieren. Damit verdoppelt der Logistiker die Reefer-Flotte auf 100 Einheiten.

 

Zwei Besonderheiten der neuen Einheiten sind die am Tankcontainer angebrachte Reefer-Anlage mit neuester Steuerungstechnik und die integrierten Rührwerke. Durch dieses System garantiert die HOYER Group die gleichmäßige Einhaltung der erforderlichen Temperatur im gesamten Tank während der vollständigen Transportdauer – von der Be- bis zur Entladung. Die Parameter werden entsprechend dem jeweiligen Produkt definiert. Die Qualität von sensiblen Flüssiglebensmitteln wie Fruchtsäften, alkoholischen Getränken, Flüssighefe und vielen anderen Produkten wird dadurch auch bei längeren Transporten sichergestellt. Für bestimmte Produkte kann eine Heizung für die vollständige Entleerung des Tankcontainers genutzt werden.

 

Ein zentraler Pluspunkt gegenüber Großgebinden ist das geringere Produktrisiko, das etwa durch häufiges Umpumpen in verschiedene Behälter entstehen kann. Ein weiterer Vorteil des ISO-Reefer-Containers ist seine Einsetzbarkeit auch für Lagerzwecke. Das erhöht die flexible Planung und Durchführung von Transporten. CIP-Anlagen zur Reinigung gehören ebenso zur Standard-Ausstattung und erfüllen die hohen Hygienestandards.

 

Herzstück des ISO-Reefer-Tankcontainers ist das in der Reefer-Steuerung eingebaute Telematik-System. Die HOYER Group stattet im Rahmen der Digitalisierungsoffensive sukzessive alle Tankcontainer mit Telematik aus, welche unter anderem Parameter wie Standort, Temperatur, Druck und Füllstand misst. Über die Hälfte ist bereits smart, bis Ende 2021 soll die gesamte Tankcontainerflotte von derzeit 40.800 Stück als Smart-Tanks ausgerüstet sein.

 

Im Zusammenspiel mit einem Informations- und Warnsystem, das alle Sensordaten sammelt und in einem eigenen Onlineportal nahezu in Echtzeit abbildet, sind eine optimale Kontrolle der Ladung und vorausschauende Analysemaßnahmen möglich. Das manuelle Anlegen und Pflegen komplexer Übersichtstabellen entfällt. Auf einen Blick ist ersichtlich, wo sich ein Tankcontainer befindet, ob Temperatur, Füllstand und Druck innerhalb vorab definierter Größen liegen oder ob Handlungsbedarf besteht. „Bei Lebensmitteltransporten ist die ununterbrochene Temperaturüberwachung besonders wichtig. Treten Temperaturabweichungen auf, schlägt das System sofort Alarm“, sagt Brian Woudsma. Eine Korrektur kann entweder über das Smart-Portal durchgeführt werden oder am Tankcontainer direkt erfolgen.

 

Roland Sossna / moproweb

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