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Performen mit PerforMem

Datum: 26.03.2020Quelle: LANXESS
David Langhals, Systemmanager im Geschäftsbereich Liquid Purification Technologies bei LANXESS, demonstriert seinem Kollegen Giuliano Cannavó (rechts im Bild) Funktionen der neuen Normalisierungssoftware PerforMem. Mit dem von LANXESS entwickelten Programm können die Leistung einer Umkehrosmoseanlage bewertet und Störungen schnell identifiziert werden )Foto: LANXESS)

 

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS hat eine Normalisierungssoftware zur Bewertung einer Umkehrosmose (UO) entwickelt: Mit PerforMem kann der Anwender die Anlagendaten aus den Vorlagen der üblichen Prozessleitsysteme automatisch einlesen und auch große Datenmengen schnell normalisieren.

„Neben Anlagendaten können auch Labormessungen eingegeben und nebeneinander dargestellt werden. Diese Flexibilität ist unseres Wissens nach bei keiner bisher verfügbaren Normalisierungssoftware möglich“, sagt Dr. Jens Lipnizki, Leiter Technical Marketing Membranes im Geschäftsbereich Liquid Purification Technologies bei LANXESS. „Diese Programme basieren häufig auf Excel und sind nicht dafür ausgelegt, größere Datenmengen komfortabel zu verwalten und auszuwerten,“ ergänzt der Membran-Experte.

PerforMem ermöglicht darüber hinaus eine viel ausführlichere grafische Darstellung der Prozessdaten und der normalisierten Werte. Letztere können abschließend in verschiedene Formate transformiert werden, um die Daten gegebenenfalls weiter zu verarbeiten oder auszuwerten.

Störfaktoren einfacher lokalisieren

Treten in Membranprozessen Probleme wie ein sinkender Rückhalt oder eine Abnahme der Leistung auf, können Änderungen bei der Wasserqualität oder -temperatur der Grund sein, aber auch Ablagerungen im UO-System. Um die Störfaktoren einfacher lokalisieren zu können, sollten Anlagenbetreiber die grundlegenden Parameter wie Temperatur, Fluss, Druck, Ausbeute und Leitfähigkeiten kontinuierlich dokumentieren. Zusätzlich ist es hilfreich, den Druckverlust zu messen, am besten sogar zwischen den Konzentratstufen.

Diese Daten sollten normalisiert werden, d.h. auf einen Standardzustand bezogen werden. So lässt sich beurteilen, ob die Änderung in der Leistung durch das UO-System oder geänderte Zulaufparameter verursacht wurde.

 

Roland Sossna / moproweb

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