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Rabobank Food Navigator

Datum: 18.05.2021Quelle: Rabobank

Corona hat uns seit einem Jahr im Griff. So ist die Pandemie auch ein Treiber für die weltweit gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise. Diese erhöhen den wirtschaftlichen Druck auf die Landwirte, die nun mit teils explodierenden Agrarkosten zurechtkommen müssen – von Dünger über Futtermittel bis zu Strom und Treibstoff. Die Lebensmittelpreise hingegen entwickeln sich sehr unterschiedlich, teils können Landwirte ihre Mehrkosten darüber nicht ausgleichen. Verlässliche Prognosen zur Entwicklung der Preise im weiteren Jahresverlauf scheinen derzeit schwierig. Doch was sagen die Konsumenten? Antworten liefert der „Rabobank Food Navigator“.

Ergebnisse im Überblick

Kleinbauern leisten für 52,4 Prozent der Befragten weltweit einen essenziellen Beitrag zur Ernährungssicherheit und müssten deshalb mehr unterstützt werden. 64,5 Prozent sind dafür, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren. Außerdem wäre mehr als jeder zweite Deutsche durchaus bereit, für Lebensmittel mehr zu zahlen, wenn dafür die Landwirte fairer entlohnt würden: 51,5 Prozent bejahen die Frage, ob Lebensmittel grundsätzlich teurer werden müssten, um Bauern wirklich fair zu entlohnen. Ablehnung kommt von 32,9 Prozent der Befragten. 15,6 Prozent wiederum sind bei dieser Frage unentschieden (Befragungszeitraum 10. April bis 10. Mai 2021).

Azubis sind am ehesten der Meinung, dass Bauern fairer entlohnt werden müssen: Aus dieser Gruppe sprechen sich insgesamt 59,4 Prozent dafür aus. Im Vergleich sehen das „nur“ 56,1 Prozent derjenigen mit einem Studienabschluss so. Im Stadt-Land-Vergleich fällt auf, dass vor allem die Städter (56,7 Prozent) mehr Geld für Lebensmittel ausgeben würden. Das gilt für Frauen wie Männer gleichermaßen, unabhängig vom Familienstand.

Für die Erhebung der Daten kooperiert die Rabobank mit Civey, einem der führenden Unternehmen für digitale Markt- und Meinungsdaten in Deutschland. Die Umfragen zu den vier Fokusthemen Verantwortungsvolle Produktion, Effiziente und effektive Lieferketten, Bewusster Konsum und Banking for Food sind repräsentativ und werden online durchgeführt. Dafür wurden seit dem 11. März 2021 schon mehr als 14.400 TeilnehmerInnen befragt. Die Stichprobengröße liegt bei über 5.000 Personen.

Anja Hoffrichter / moproweb

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