Repräsentative forsa-Umfrage zu „Joghurt“

38 Prozent der deutschen Verbraucher wissen nicht, wofür die häufig auf Joghurts ausgelobte Bezeichnung „Joghurt mild“ steht. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Chr. Hansen GmbH in Auftrag gegebene, repräsentative forsa-Umfrage. Im Sommer 2014 wurden deutschlandweit mehr als 1.000 Verbraucher zu der Produktkennzeichnung „Joghurt mild“ befragt. Das Nienburger Unternehmen Chr. Hansen wollte von ihnen wissen: „Ist Ihnen auf der Verpackung von Joghurt schon einmal die Bezeichnung ,Joghurt mild’ aufgefallen“ und: „Wofür steht die Bezeichnung ,Joghurt mild’? Was bedeutet dieser Hinweis konkret“? Ein weiteres Ergebnis: Gut ein Drittel der Befragten hat die Kennzeichnung sogar noch nie gesehen.

Viele Haushaltsführende wissen nicht genau, was der Hinweis „Joghurt mild“ konkret aussagt: 38 Prozent von ihnen können spontan überhaupt nicht sagen, wofür diese Bezeichnung steht. Weitere 20 Prozent vermuten, dass mit „Joghurt mild“ gekennzeichnete Produkte weniger Fett enthalten. Das bedeutet, deutlich mehr als die Hälfte der Verbraucher tappt im Dunklen. Und jeder dritte Verbraucher (33 Prozent) in Deutschland gibt an, den Hinweis „Joghurt mild“ bisher noch gar nicht wahrgenommen zu haben.

Auch hinsichtlich der mit „Joghurt mild“ auf Verbraucherseite verbundenen Produkteigenschaften gibt es Missverständnisse. Denn mit mehr als zwei Dritteln (62 Prozent) aller Haushaltsführenden vermutet eine klare Mehrheit, dass die Bezeichnungen „Milder Joghurt“ und „Joghurt mild“ gleichbedeutend sind. Während knapp jeder Fünfte (18 Prozent) diesbezüglich von Unterschieden ausgeht, sind mit 20 Prozent der Befragte nahezu ebenso viele Verbraucher unentschlossen.

Die Befragungsparameter auf einen Blick:

Untersuchungszeitraum: 17. Bis 23. Juli 2014

Stichprobengröße: 1005 befragte Personen

Erhebungsmethode: Computergestützte Telefoninterviews