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Sichtprüfung allein reicht nicht

Datum: 16.11.2021Quelle: VTH

 

 

Mit modernen Prüffahrzeugen führen zertifizierte Technische Händler die Wiederholprüfungen direkt vor Ort durch und verwalten die dabei ermittelten technischen Daten im Rahmen eines Schlauchleitungs-Managementsystems. Foto: Rala

 

 

Industrieschlauchleitungen sind während ihrer Betriebszeit kontinuierlichen Belastungen wie z. B. dem Betriebsdruck, der Betriebstemperatur, heftigen Bewegungen sowie äußeren und chemischen Einflüssen durch das Medium ausgesetzt. Dies kann schnell zu Verschleiß oder sogar teuren und gefährlichen Ausfällen führen.

In der gängigen Praxis werden Schlauchleitungen fortlaufend durch Sichtprüfungen des Personals gecheckt. Doch diese Sichtprüfungen liefern nur ein sehr oberflächliches und ungenaues Bild des tatsächlichen Zustands, warnt der VTH Verband Technischer Handel e.V. Die Qualität des Schlauchverbundes an sich, der Einbindung mit den Armaturen und der Schlauchseele sei visuell nur schwer zu ermitteln. Nur durch eine Festigkeitsprüfung mit dem vorgeschriebenem Prüfdruck, einer Leitfähigkeitsprüfung und einer fachkundigen Begutachtung kann sichergestellt werden, dass die Schlauchleitung weiterhin sicher betrieben werden kann.

 

Gesetzlich gefordert

Regelmäßige Überprüfungen der Einsatzfähigkeit von Industrieschlauchleitungen sind gesetzlich nach der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) gefordert. Art, Umfang und Fristen der wiederkehrenden Prüfung sind laut BetrSichV anhand der individuellen Einsatzbedingungen und auf Grundlage der Gefährdungsbeurteilung vom Unternehmer festzulegen. Die getroffenen Festlegungen sind als Arbeitsschutzmaßnahmen schriftlich zu dokumentieren, die Ergebnisse der Prüfung aufzuzeichnen und mindestens bis zur nächsten Prüfung aufzubewahren.

Roland Sossna

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