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Szenarien für die Zukunft der Milchwirtschaft

Datum: 01.10.2020Quelle: Tetra Pak

Tetra Pak und die Lund University School of Economics and Management haben eine gemeinsame Studie angestellt, die vier Szenarien für die Zukunft der Milchindustrie vorstellt.

Die Studie Globale Trends, die die Strategien der Milchwirtschaft beeinflussen, folgt einem 18-monatigen Forschungsprojekt der Lund University School of Economics and Management (LUSEM), die eine sich verändernde Milchlandschaft untersuch hat und zu prognostizieren, versucht,  wie die Milchwirtschaft im Jahr 2030 aussehen wird. Die Studie analysiert Großbritannien, die USA, China, Indien, Nigeria und Brasilien, und entwirft vier plausible Szenarien – “Dairy Evolution”, “Green Dairy”, “New Fusion” und “Brave New Food” -, die jeweils das unterschiedliche Zusammenspiel von sozio-ökologischen Kräften und technologischem Wandel aufzeigen, und zwar mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen.

Das erste Szenario, “Dairy Evolution“, ist das Szenario, das sich durch keine großen Überraschungen auszeichnet, bei dem die Milchindustrie weiterhin den aktuellen Trends mit kleineren Unterbrechungen folgen würde.

Green Dairy” ist gekennzeichnet durch starke sozio-ökologische Kräfte, wie z.B. Verbraucherwünsche und politische Einschränkungen, aber wenig technologischen Wandel, die die Milchindustrie zu hohen Investitionen zur Reduzierung des Kohlenstoff-Fußabdrucks veranlassen.

Die “New Fusion“, die von innovativen Technologien und Prozessen, aber schwachen sozio-ökologischen Kräften dominiert wird, würde die Branche erheblich beeinflussen. Die Proteinproduktion im Fermenter wäre reif für die Versorgung von Massenmärkten, Konsummilch wäre die letzte Bastion für Mopro. Fusions-Produkte verbinden tierische, pflanzliche und fermentative hergestellte Lebensmittel.

Das letzte Szenario, “Brave New Food“, ist das Szenario, das starke sozio-ökologische Kräfte und hochinnovative Technologien kombiniert, die zusammen zu einer vollständigen Transformation führen würden. Hier würde es wenige Mega-Milchfarmen geben, die fermentative Milchproteinherstellung würde massenmarkttauglich. Angesichts einer hohen Besteuerung tierischer Lebensmittel hätten nur hochfunktionelle Mopro eine Marktchance. Handwerklich hergestellte Mopro und Käse hätten aber weiterhin Bestand.

 

Link zur Zusammenfassung der Studie

Abb.: pixabay

Roland Sossna / moproweb

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