Ein harter Brexit würde sich nach Einschätzung des Thünen-Instituts weniger stark auf die deutsche Agrarwirtschaft auswirken als bislang vermutet. Laut Prof. Martin Banse, Thünen-Institut, würde sich der Agrarüberschuss Deutschlands im No-Deal-Szenario um 1 Mrd. € verringern. Banse bezieht sich auf die vom UK für den Fall der Fälle angekündigten Zollsätze bzw. weiter zollfrei bleibende EU-Waren.
Banse erwartet, dass die deutsche Agrarproduktion bis 2027 als Folge des Brexit um insgesamt 190 Mio. € zurückgehet. Die deutsche Produktion werde in kaum einer Warengruppe um mehr als 0,5 % sinken. Für Milch werden Produktionszuwächse von 0,1 % bis 0,8 % erwartet.
Datum: 22.07.2019Quelle: Thünen Institut
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