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Rekordumsatz

Datum: 27.06.2022Quelle: Uelzena

Mit einem Konzernumsatz von 766 Millionen Euro konnte die Uelzena-Gruppe an die positive Entwicklung der Wirtschaftsjahre vor der Pandemie anschließen. Diese Steigerung im Berichtsjahr spiegelt auch die anhaltenden Preissteigerungen am Markt wider. So verzeichnete der Konzern allein in den Hauptproduktgruppen Umsatzsteigerungen von 75,9 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 12,4 Prozent entspricht.

Im Bereich der Milchrohstoffe konnte eine Steigerung der Mengen verzeichnet werden. Die Gesamtverarbeitung lag bei 787,7 Mio. kg (+ 1,8%), wovon 699,1 Mio. kg auf Rohmilch entfielen. Produziert wurden 26.541 t Kondensmilch, 50.060 t Milchfette, 85.241 t Milchpulver, 31.801 t Käse und 42.514 t Spezialerzeugnisse (+ 17%).

Mit einem Konzernergebnis von 6,74 Millionen Euro und einer Eigenkapitalquote von 34,4 % steht die Uelzena-Gruppe in herausfordernden Zeiten wirtschaftlich solide da. Das Anlagevermögen stieg um 13% und machte 2021 55% der Bilanzsumme von 297,3 Mio. € (+ 20,7%) aus. Die Verbindlichkeiten werden mit 170,6 Mio. € ausgewiesen (+ 30,8%).

Die Auszahlungsleistung verbesserte sich zum Vorjahr. Mit einem Milchgeld von 35,44 Cent im Jahr 2021 konnte das vorrangige Ziel, einen überdurchschnittlichen Auszahlungspreis zu generieren, jedoch nicht erreicht werden. Die positive Entwicklung im laufenden Wirtschaftsjahr stimmt lt. Unternehmensmitteilung optimistisch, dieses Ziel wieder erreichen zu können.

Trotz Pandemie-bedingter Anpassungen der Konzern-Planung für 2021 konnten die Investitionsmaßnahmen an allen Standorten weitestgehend umgesetzt werden. Größtes Augenmerk hatte im Berichtsjahr die Sprühtrocknungsanlage für Komponenten von Food- und Infant-Produkten in Uelzen. Dieser Bau stellte das ganze Projekt-Team vor immer größer werdende Herausforderungen, da sich die Beschaffung von Material und Technologien aufgrund der Marktentwicklung hinsichtlich von Kosten und Verfügbarkeiten zunehmend schwieriger gestaltete. Die Inbetriebnahme ist für das laufende Wirtschaftsjahr geplant. Am Werksstandort Ratzeburg wurde eine Agglomerationsanlage für Instantgetränkepulver in Betrieb genommen. Im Werk Warm-sen erfolgte die Investition in eine moderne Flüssig-Mix-Anlage. Für den Standort Bismark wurde mit der Planung eines Neubaus zur Kapazitätserweiterung der Käserei begonnen.

Absatzerholung in weiten Teilen der Märkte
Die Absatzentwicklung des Uelzena-Konzerns zeigte sich nach dem schwierigen Verlauf 2020 im abgeschlossenen Wirtschaftsjahr wieder erholt und konnte zum Vorjahr teils erheblich gesteigert werden. Die fünf Hauptproduktgruppen verzeichneten durchweg Steigerungen. Hauptsächlich der Absatzmarkt der Spezialprodukte mit einem Plus von gut 17 Prozent zum Vorjahr, hier getrieben von den Instantgetränken, sowie die Absätze der Milchfette und der Kondensmilch-Produkte verzeichneten sehr erfreuliche Zuwächse zum Vorjahr. Die Milchpulver- und Käseabsätze hielten ihr ho-hes Vorjahresniveau an der Auslastungsgrenze der Kapazitäten.

Entwicklung einer Arbeitgebermarke
Die Gesamtzahl der Mitarbeiter ist 2021 im geringen Umfang auf 790 Personen gestiegen. In der Uelzena-Gruppe gab es 49 Ausbildungsverhältnisse. Die Belegschaft zeigte sich auch im zurückliegenden Geschäftsjahr mit flexiblen Arbeitseinsätzen, weiterhin notwendiger Kurzarbeit an einem Werksstandort und angepassten Schichtsystemen bei größtmöglichem Schutz durch Hygiene- und Pandemiemaßnahmen als Garant für die positive Entwicklung der Gruppe und leistete einen maßgeblichen Beitrag zum Erfolg. Um weiterhin qualifizierte Mitarbeiter zu finden, und diese langfristig zu binden, hat die Uelzena-Gruppe 2021 eine Arbeitgeber-Marke erarbeitet. Basis für eine erfolgreiche Mitarbeiterbindung und -gewinnung ist eine Unternehmenskultur,
die ein wertschätzendes und offenes Miteinander fördert.

 

Roland Sossna / moproweb

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