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Verbraucherbefragung zur Nährwertkennzeichnung

Datum: 22.07.2019Quelle: BMEL

 

Die von der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, angekündigte Verbraucherforschung zum erweiterten, vereinfachten Nährwertkennzeichen wurde gestartet. Das Ergebnis liegt voraussichtlich Ende September vor. Es wird maßgeblich für die politische Entscheidung des Bundesministeriums sein.

Dazu Klöckner: „Eine klare Nährwertkennzeichnung, die auf den ersten Blick verständlich ist, fehlt in Deutschland bislang. Dazu gibt es europaweit unterschiedliche Systeme, alle mit Vor- und Nachteilen. Am besten wäre ein europaweit einheitliches Kennzeichnungssystem, aber davon sind wir weit entfernt. Ich möchte nicht länger warten und werde jetzt die Grundlage für die Nährwertkennzeichnung der Lebensmittel legen, die in den deutschen Regalen liegen. Um sicherzustellen, dass das künftige System tatsächlich gute Orientierung bietet, haben wir jetzt – nach einer intensiven Vorbereitungsphase – die Verbraucherforschung gestartet.“

Verbraucherforschung ist EU-rechtlich Grundvoraussetzung, um ein System durch den Notifizierungsprozess steuern zu können. Das EU-Recht gibt zudem vor, dass ein erweitertes Nährwertkennzeichnungssystem national nicht verpflichtend für Lebensmittelunternehmen sein kann.

Vier Modelle kommen in die Umfrage:

  • Keyhole-System
  • Nutri-Score aus Frankreich
  • System der Lebensmittelwirtschaft
  • System des Max-Rubner-Institutes

Die Befragung wird von dem unabhängigen Markt- und Meinungsforschungsinstitut INFO GmbH durchgeführt.

Roland Sossna / moproweb

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