VMB: Guter Absatz bei Hartkäse

Das Milcherzeugungsniveau bleibt in Deutschland, aber auch in Europa, im saisonalen Trend weiter ansteigend, wobei sich die Anlieferungsdifferenz zu den vergleichbaren Vorjahreswochen stetig ausbaut. Die Absätze an Milcherzeugnissen sind bereits geprägt von der Fastenzeit und gehen daher mengenmäßig gut in den Markt. Gleichfalls konnte ein etwas besseres Exportgeschäft registriert werden. Allerdings schwindet das Preisniveau weiter dahin, da die anstehenden Angebote abgesetzt werden müssen. Der Pulvermarkt konnte sein Handelsvolumen ausbauen, hat aber eine niedrige Preisposition im Vergleich zum Vorjahr eingenommen.

Milchfett: Vorbote zum Ostergeschäft
Die Abverkäufe an Butter nehmen langsam Fahrt auf und lassen dabei das Ostergeschäft erahnen. Die Absätze sind bei geformter – wie auch bei Blockware ansprechend geworden und können dabei das Milchfettgeschäft etwas entlasten. Die Umsätze an Rahm und Sahne haben gleichfalls einen guten Stand erreicht. Nach einer preislichen Talfahrt konnten sich nun die Fettpreise festigen. Zwar mussten bei Stückware noch für den März kleinere Zugeständnisse eingeräumt werden, aber bei Flüssigware blieb der Wert gleich und die Blockbutterpreise konnten erhöht werden.

Hartkäse: freundliche Absatzentwicklung
Das Hartkäsegeschäft geht allmählich auch in den „Ostermodus“ über. Vom Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und Großhandel gehen wieder mehr Anfragen ein. Bei Allgäuer Rundlaibe und Blockware sowie Viereckware sind gute Absätze vorhanden und können somit das Marktgeschäft ausgleichen. Die Vermarktung ins Ausland hat ebenfalls eine freundliche Richtung erreicht. Hieraus konnten sich Verkaufspreise für Hartkäse behaupten.

Schnittkäse: Preisentwicklung seit Jahresbeginn nicht erfreulich
Die Umsätze bei Schnittkäse signalisieren hinsichtlich der Absatzmengen eine kleine österliche Stimmung. Die Umsätze sind im Inland beim LEH wie auch bei der verarbeitenden Industrie gut, da die Verkaufspreise stetig in den letzten Wochen rückläufig verhandelt wurden und zu entsprechenden Reaktionen bei den Einkäufern und Konsumenten geführt haben. Die Auftragslage hat sich ebenfalls für den Export verbessert, so dass die vorhandenen Verkaufsmengen den Schnittkäsemarkt allmählich ausgleichen können. Die Preise sind im Tagesgeschäft nach heftigen Anpassungen seit Jahresstart auf niedrigem Niveau wieder fest und im LEH noch unverändert.