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Exporte stützen heimischen Milchmarkt

Datum: 14.06.2022Quelle: VÖM

„Mit einem Plus von 14,4 % im ersten Quartal leisteten die Milchexporte eine wirksame Unterstützung und Belebung des österreichischen Milchmarktes,“ erklärte der Präsident der Vereinigung österreichischer Milchverarbeiter Helmut Petschar zu den nun vorliegenden Außenhandelszahlen der Statistik Austria für das erste Quartal 2022. Für diese Entwicklung war vor allem die festen Notierungen auf den internationalen Märkten maßgebend. Dies hat auch zur dringend erforderlichen Verbesserung bei den Milchpreisen an die Landwirte beigetragen, die 2022 ebenso wie die Milchverarbeiter mit erheblichen Kostensteigerungen zu kämpfen haben, so Petschar.

Im ersten Quartal 2022 wurden Milchprodukte um 385 Mio. € (+14,4%) exportiert, gestiegen sind auch die Importe um 12,8 % auf 219 Mio. €, was zu einem Plus beim positiven Außenhandelssaldo um 16,5% auf 166 Mio. € geführt hat, wobei dafür neben einzelnen Mengenzuwächsen vor allem Preisverbesserungen verantwortlich waren. Mit 201 Mio. € entfallen dabei mehr als die Hälfte der Exporterlöse auf Käse, gefolgt von flüssigen Milchprodukten und Joghurt sowie anderen fermentierten Produkten. Auch importseitig stellte Käse mit einem Anteil 131 Mio. € von einem Gesamtbetrag von 219 Mio.€ den Großteil, gefolgt von Butter und verschiedenen Milchpulversorten, zwei Produktgruppen mit schon traditionellen Importüberschüssen. Hauptexport- sowie Importländer sind mit einem Anteil von 54 % beim Export und 59 % beim Import jeweils Deutschland, gefolgt von Italien und den Niederlanden.

Roland Sossna / moproweb

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