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Was heißt der Green Deal für die Landwirtschaft?

Datum: 10.06.2021Quelle: Landwirtschaftliche Rentenbank

Zu welchem Preis kann die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft die im Green Deal geforderten Ziele erreichen? Wie würden nationale Strategiepläne aussehen, wenn Landwirte sie gestalten könnten? Was sind in der Landwirtschaft die Managementfähigkeiten der Zukunft? Welche Strukturen sind für eine erfolgreiche Etablierung nachhaltigkeitsbasierter Wertschöpfungsketten notwendig? Und kann „grüne Gentechnik“ trotz ihrer bisherigen Ablehnung in der Bevölkerung ein Teil der Lösung werden? Fragen wie diesen widmete sich heute das Symposium 2021 der Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank, das erneut online stattfand.
Der Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), Dr. Werner Hoyer, ordnete in einer Keynote zu Beginn die Green-Deal-Strategie politisch und finanzwirtschaftlich ein. Seiner Ansicht nach ließe sich die gigantische Aufgabe einer klimaneutralen EU bis 2050 nur mit einem kompletten Umbau hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft realisieren. Für die EIB zeigte sich Dr. Hoyer optimistisch: „Die EIB steht im Kampf gegen den Klimanotstand an vorderster Front. Wir setzen uns ehrgeizige Ziele und sind zuversichtlich, dass wir diese auch erreichen können.“

Der Vorsitzende des Vorstands der Edmund Rehwinkel-Stiftung, Dr. Horst Reinhardt, machte ebenfalls noch einmal deutlich, dass gehandelt werden müsse, in der Landwirtschaft wie in allen Unternehmens- und Lebensbereichen. Und die Landwirtschaft handle bereits – schon aus Eigeninteresse. Denn für sie gehe es um den Erhalt ihrer Produktionsgrundlagen und damit verbunden um die langfristige Sicherung der Lebensmittelversorgung. „Die Landwirt-schaft ist Betroffene der Klimaveränderungen. Sie ist aber zugleich ein wesentlicher Baustein in der neuen Klimapolitik“, so Dr. Reinhardt.
Teilnehmende aus Wissenschaft, Politik, Verbänden und Hausbanken verfolgten die Präsentation von fünf durch die Rehwinkel-Stiftung geförderten Studien. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion konnten sie Fragen an die Autorinnen und Autoren richten.

Die Vorträge des Symposiums sind als Videomitschnitt unter www.rehwinkel-stiftung.de verfügbar.

Anja Hoffrichter / moproweb

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