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Weltneuheit Flow-Picking-Machinery 

Datum: 05.10.2022Quelle: WITRON

 

 

 

Vor fast zwanzig Jahren präsentierte WITRON die erste OPM-Lösung. Jetzt schreiben die Parksteiner die Erfolgsgeschichte weiter: Die vollautomatische Flow Picking Machinery (FPM) nutzt OPM-Technologie, arbeitet aber ohne Bestand und baut filialgerechte Paletten „just-in-time“ für die Kunden. Das System wurde in Frankreich mit dem renommierten Logistik-Preis „Roi de la Supply Chain“ ausgezeichnet und in diesem Zusammenhang als Quanten-Sprung in der Supply-Chain der automatisierten Frische-Logistik bezeichnet. FPM liefert somit einen enormen Kundennutzen im Hinblick auf den Fachkräftemangel (ergonomische Arbeitsprozesse), den Store-Service (hohe Produkt-Qualität) sowie die Nachhaltigkeit (weniger Warenüberschüsse, weniger Abfall, optimale LKW-Auslastung und CO2-Reduktion aufgrund dicht gepackter Filial-Paletten).

 

„Mit dem FPM haben wir ein hoch performantes System“ für die vollautomatische Kommissionierung in bestandlosen Verteilzentren entwickelt, basierend auf einem realen „Business Case“ eines Lebensmitteleinzelhändlers – durchgängig integriert vom Wareneingang bis zum Warenausgang. Das FPM-Konzept ist damit die perfekte Lösung für die „Flow-Through“-Frische-Logistik, wenn diese fast ausschließlich über bestandlose Distributionsläger abgewickelt wird und gleichzeitig sehr hohe Anforderungen an Artikelvielfalt, Produktqualität und Time-to-Store stellt“, erklärt Claus Holm, bei WITRON verantwortlich für die Vertriebsregion Südwest-Europa.

WITRON hat in Frankreich das erste FPM-System realisiert – in der Frischelogistik des Retailers E. Leclerc SOCAMIL. „Im klassischen OPM-System hat der Kunde ein Hochregallager mit einem Bestand von mehreren Tagen. Von hier aus erfolgt der Nachschub der Waren in das Kommissionierlager mit weiteren ein bis zwei Tagen Bestand. Die Palettierung wird von dort aus versorgt und ist damit vom Wareneingangsprozess sowie der Anlieferung durch die Lieferanten zeitlich entkoppelt. Damit kann das OPM im Wesentlichen die Produktion und Paletten im Vorfeld berechnen und optimieren.“

 

„Das FPM muss hier eine andere Strategie fahren. Aufgrund der Just-in-Time-Situation in der Frische gibt es im FPM neben der ca. drei- bis sechs-stündigen Pufferkapazität im Wareneingang und dem Sequenzpuffer vor den COM-Maschinen keinen Bestand.“ Entscheidend ist, dass die Ware von den Lieferanten im Wareneingang entsprechend des Produktionsplans – der in Wellen nach Produktgruppen organisiert ist – angeliefert und im System vereinnahmt wird. Das FPM kalkuliert dann die Filial-Paletten nicht im Vorhinein, sondern dynamisch im laufenden Betrieb.

Das FPM wird die Frischelogistik verändern – und das nicht nur in Frankreich, davon sind die Oberpfälzer überzeugt. „Und es kommt zur richtigen Zeit“, meint Holm, denn es fehlt an ausreichend Mitarbeitern in den Frische-Logistikzentren. Der Termin-Stress und die körperlichen Anforderungen dort sind hoch und die Kunden können sich viel Geld sparen.

 

Roland Sossna / moproweb

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