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„Wir haben es satt!“-Protest

Datum: 23.01.2022Quelle: Wir haben es satt! / molkerei-industrie

Mit großen Stroh-Buchstaben forderten am 22. Januar über 60 Organisationen aus Landwirtschaft und Gesellschaft in Berlin eine nachhaltige Agrar- und Ernährungspolitik. Aus 50 Tonnen Stroh bildete das „Wir haben es satt!“-Bündnis vor dem Bundestag einen 4,5 Meter hohen Schriftzug „Agrarwende jetzt!“. Damit wollten die Demonstranten ihre Erwartung an Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir unterstreichen, jetzt für einen schnellen und entschlossenen Umbau der Land- und Lebensmittelwirtschaft zu sorgen.

„Es ist höchste Zeit, dass die Höfe und Menschen in diesem Land wieder zu den Gewinnern der Agrar- und Ernährungspolitik zählen“, sagt Bündnis-Sprecherin Saskia Richartz. „Minister Özdemir muss jetzt das Feld für die Agrarwende bestellen. Das heißt: Umweltfreundliche Bewirtschaftung, artgerechte Haltung und Klimaschutz auf Acker und Teller müssen sich wieder lohnen.“

Mit Blick auf Interessen, “die in der Vergangenheit die notwendigen Veränderungen blockierten”, verlangt das Bündnis, dass “Chemie-, Milch- und Fleischkonzerne oder Bodenspekulanten” nicht mehr die Zukunft die Agrarpolitik bestimmen dürfen. Am Vormittag hatten Bauern mit ihren Traktoren eine Protestnote an Özdemir übergeben.

Zum Bündnis „Wir haben es satt!“ gehören unter anderem die Deutsche Umwelthilfe, attac, Grüne Liga, Slow Food, Bioland und Demeter, fördernde Unternehmen sind unter anderem Alnatura, Bio Markt und Neumarkter Lammsbräu.

Roland Sossna / moproweb

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