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Zeit für eine Bilanz

Datum: 09.12.2019Quelle: Noted

Unser Vertrauen in das, was wir essen und erzeugen, wird, wenn nicht gebrochen, so doch ernsthaft untergraben … Zu viele Informationen, zu wenig Wissen”, sagt der Ernährungswissenschaftler und international angesehene Professor Paul Moughan*. “Wir müssen einige einfache Ernährungsprinzipien und -muster wiederherstellen, die auf Wissenschaft basieren, die man nicht überdenken muss und die die Lebensmittelversorgung, Umweltschutz und die begrenzte Zeit, die die Menschen heute haben, berücksichtigen.”

 

“Das Problem ist, dass die lautesten Stimmen zu Ernährung und Körpergewicht oft Eigeninteressen haben. Diese Stimmen werden dann durch die Medien verstärkt”, sagt Moughan, Riddet Institute an der Massey University, einem Forschungszentrum mit mehr als 120 Wissenschaftlern in ganz Neuseeland,  spezialisiert auf Lebensmittelwissenschaften und -technologie, menschliche Ernährung, Verdauung und Ökonomie.

 

Proteine sind der naheliegende Ort, um mit der Bewertung von Diäten zu beginnen. Lt. Moughan sind nicht alle Proteine gleich – tierische Lebensmittel, insbesondere Milch und Milchprodukte, sind aus wissenschaftlicher Sicht die vollständigsten und nährstoffreichsten Proteinquellen.

 

*2011 wurde Paul Moughan Vorsitzender des Expertenkonsultationsprojekts der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, 2014 wurde er in einen internationalen Think-Tank zur weltweiten Ernährungssicherheit berufen. Er ist Mitglied zahlreicher internationaler Gremien, die sich mit Lebensmitteln, Ernährung und Nachhaltigkeit der Lebensmittelproduktion befassen.

 

 

 

Abb.: publicdomainvectors.org

Roland Sossna / moproweb

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