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Norddeutsche Käsekultur

Datum: ß3.03.2022Quelle: Ulrike Schmitz

Gastgeberin Jutta Jung, zugleich erste Vorsitzende des Verbandes und Moderatorin dieses weiteren Online-Events, lud diesmal zum Thema „Geschichten der Käsereikultur Norddeutschlands“ ein. Impulsgeber und Gastredner war Markus Bornhold (Foto), zweiter Vorsitzender des Verbandes und Thekentrainer der Edeka Nord. Er nahm die Teilnehmer mit auf die Käsereise in den Norden Deutschlands. Nach dem Motto: „Hamburg ist das Tor zur Welt – die Welt ist Schleswig-Holstein“, ging Bornhold auf die Historie des nördlichsten Käselandes in Deutschland ein.

Mit dem Holsteiner Lederkäse und dem Steinbuscher stellte er Käse vor, die zwar fast ausgestorben sind, dennoch eine besondere Bedeutung haben. Tilsiter, im Süden Deutschlands oftmals als „Stinkekäse“ betitelt, habe zwar ein starkes Aroma – so Bornhold – aber einen weitaus weniger intensiven Geschmack. Er gehört sicher zu den Käse-Highlights des Nordens. Mit Hof Berg, dem ältesten Bioland-Betrieb Schleswig-Holsteins, und der Backensholzer Hofkäserei ging Bornhold weiter auf zwei typische Käsereibetriebe ein. Weitere Stationen waren Käse Kober, der nördlichste Affinage-Betrieb in Deutschland. Hier werden u. a. speziell Käse mit erlesenen Zutaten aus der norddeutschen Region affniert – also verfeinert. Und auch die Feinkäserei Sarzbüttel blieb nicht unerwähnt, weil sie sich schon früh auf die Tilister-Herstellung mit ihren vielen geschmacklichen Facetten spezialisiert hatte.

 

 

Hans Wortelkamp

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