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Nestlé beschleunigt Digitalisierung

Datum: 27.07.2020Quelle: Nestlé

Nestlé weitet den Einsatz von Augmented-Reality-Technologie aus, um ihre Produktions- und Forschungs-Standorte auch während der Corona-Zeit aus der Ferne zu unterstützen und mit Lieferanten in Kontakt zu bleiben. Mit Hilfe von beispielsweise „Remote-Desktop“, „Smart-Brillen“, 360-Grad-Kameras und 3D-Software beraten Spezialisten bei komplexen Aufgaben auch ohne zum jeweiligen Standort zu reisen. Diese Technologien werden vor allem zur Einrichtung oder Neugestaltung von Fabrikanlagen, die Umsetzung neuer Produkte an den Produktionslinien, für Wartungsarbeiten oder für die Überprüfung von neuen Maschinen bei den Lieferanten eingesetzt.

„Der Schutz unserer Mitarbeiter hat für Nestlé oberste Priorität. Die Einführung von beispielsweise Augmented-Reality-Technologie hilft uns dabei, Geschwindigkeit und Effizienz in unseren Fabriken zu steigern und unsere Reisetätigkeiten insgesamt zurückzufahren“, so David Findlay, Global Head of Manufacturing bei Nestlé.

Auch in Deutschland setzt Nestlé auf Datenbrillen und 360 Grad Technologie, um damit in der COVID-19-Zeit das Wissen der Ingenieure und Handwerker an die Produktionslinien zu bringen. In den Nestlé Werken in Nonnweiler, Biessenhofen, Lüdinghausen und Euskirchen setzt das Unternehmen beispielsweise auf die Datenbrillen von Real Ware und die Software von XMReality. Die Brillen sind auf das Arbeiten in teils lauter Produktionsumgebung ausgerichtet und werden via Sprache gesteuert. Dank Live-Übertragung und einem Bildschirm direkt vor dem Auge des Trägers ermöglichen sie die Kommunikation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Produktionslinie mit Ingenieuren, Handwerkern oder Entwicklern im Home-Office. Zum Beispiel können die Pizza-Entwickler aus dem Nestlé Wagner Entwicklungszentrum in Solon in den USA trotz Reisebeschränkung und dank der Brillen mit den Ingenieuren im deutschen Pizza-Werk in Nonnweiler die Umsetzung neuer Produktionstechnologien direkt an der Linie diskutieren und prüfen.

„Um unsere Geschäftstätigkeit aufrechtzuerhalten, haben wir den Einsatz von Augmented-Reality-Technologien in unseren globalen Forschungszentren beschleunigt. Damit waren unsere Experten in der Lage, unsere Fabriken weltweit bei kritischen Aktivitäten wie der Errichtung von Produktionslinien und der Einführung neuer Ausrüstungen zu unterstützen“, so Thomas Hauser, Leiter der Nestlé-Produkt- und Technologieentwicklung. Nestlé-Ingenieure sind ständig auf der Suche nach neuen Technologien und entwickeln Prototypen. Sie hatten bereits zuvor Kompetenzen im Bereich Virtual-Reality / Augmented Reality aufgebaut und bei mehreren Projekten auch Fernsteuerung eingesetzt. Mit den momentanen COVID-19 Reisebeschränkungen, Quarantänemaßnahmen und Abstandsregelungen, ist der Bedarf dieser innovativen Technologien gestiegen.

 

Anja Hoffrichter / moproweb

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