Christoph Havermann ist Partner der Ebner Stolz Management
Consultants und verantwortet den Bereich Agrar- & Ernährungsindustrie
Sicher – keine
Rüstfehler
dank Formatteil
systematik.
Hochwertig – Herstellung von Lochsteigen
mit Stützlaschen und Mittelstegverklebung.
9 2019 | moproweb.de 17
in Bezug auf Datensicherheit. Aber hier können
wir als Beratungsunternehmen die Unternehmen
unterstützen und begleiten.
mi: Was hat die BVE veranlasst, zusammen
mit der Beratungsgesellschaft
Ebner Stolz die strategische Management
Studie „Appetit auf Zukunft“ zu erstellen?
Kommt diese nicht etwas spät?
Havermann: Digitalisierung ist das Schwerpunktthema
2019 der BVE, die darüber ihre
Mitgliedsunternehmen mit zahlreichen Kommunikationsmaßnahmen
informiert. Da wir ein
Beratungsunternehmen mit starkem Fokus auf
die Branche und BVE-Fördermitglied sind, war
die Kooperation mit uns naheliegend und hat
sich auch schon bewährt. Denn vor drei Jahren
haben wir bereits eine gemeinsame Studie
herausgegeben, in der wir uns – neben zahlreichen
anderen Herausforderungen – auch
dem Thema Digitalisierung gewidmet haben. Es
ist also nicht so, dass die BVE und wir als Beratungsunternehmen
das Thema Digitalisierung
erst jetzt auf der Agenda haben. Und auch die
Unternehmer beschäftigen sich seit vielen Jahren
damit. Allerdings zeigt sich, dass das Thema
nun wirklich in den meisten Unternehmen in der
Praxis angekommen ist. So belegt eine aktuelle
Studie des Verbands Bitkom, dass inzwischen
zwei von drei Unternehmen der Branche digitale
Technologien einsetzen. Hier lohnt es sich,
genauer nachzufragen: Wie kann die Digitalisierung
helfen, mehr Wertschöpfung zu erzielen,
den Absatz zu steigern, effizienter zu werden
und nachhaltiger zu wirtschaften? Darauf gibt
die Studie zahlreiche Antworten. Doch auch damit
ist das Thema nicht abgehakt. In Zukunft
werden wir uns gemeinsam mit unseren Kunden
noch viel intensiver damit beschäftigen.
mi: Am Ende des Digitalisierungs-Prozesses
(der eigentlich ja nie endet) dürften
die Ergebnisse in den Lebensmittelunternehmen
doch in etwa dieselben
sein, lediglich die Vorgehensweise der
Unternehmen unterscheidet sich. In Ihrer
Studie werden aber verschiedene Unternehmertypen
anhand ihres Umgangs
mit der Digitalisierung aufgeführt. Wo
sehen Sie da wirkliche Unterschiede?
Steinriede: In unserer Beratungspraxis und anhand
der Befragung haben wir uns bereits mit
zahlreichen Strategien und Herangehensweisen
von Unternehmen beschäftigt. Bei aller Unterschiedlichkeit
lassen sich dennoch Ähnlichkeiten
feststellen – u. a. hinsichtlich der avisierten
Handlungsfelder, der Transformationsgeschwindigkeit,
der Risikobereitschaft und der Sichtweise
auf die Chancen und Herausforderungen. Bei der
Analyse kristallisieren sich vier Unternehmertypen
heraus: Der „Kosten-Nutzen-Pragmatiker“
weiß, dass es die Kunden sind, die das Geschäft
bringen. Und daher sollen deren Ansprüche und
Wünsche mithilfe der Digitalisierung besser er-
Julius Steinriede ist Partner der Ebner Stolz Management Consultants
im Bereich Digitalisierung
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