mi | Verpackung
Empfehlungen von Fabrimex Systems.“ Das
Team von Kaiser engineering integriert die
auf diese Weise ausgewählten Bildverarbeitungskomponenten
anschließend in die Sondermaschinen
und Anlagen und übernimmt
auch die Programmierung für die Kaiser
engineering Kunden, wobei häufig auch die
vorhandenen Erfahrungen zum Thema Robotik
hilfreich sind.
Fabrimex Systems ist in der Schweiz bereits
seit vielen Jahren der Vertriebsweg für
die Industriekameras des deutschen Herstellers
SVS-Vistek aus Seefeld bei München.
Thomas Graf, Verkaufsleiter bei der Fabrimex
Systems, schätzt an den Kameras seines
Partners unter anderem das breite Angebot
und die hohe Flexibilität: „SVS-Vistek
entwickelt und produziert hochwertige Kameras
und kann sehr schnell und flexibel auf
besondere Kundenanforderungen eingehen.
Die verfügbaren Kameramodelle und -serien
sind in Bezug auf Auflösung, Geschwindigkeit,
Schnittstellen und viele weitere technische
Merkmale extrem vielfältig. Wir haben
aus diesen Gründen in den vergangenen
Jahren bei zahlreichen Installationen unserer
Kunden sehr gute Erfahrungen mit dem Einsatz
von SVS-Vistek-Kameras gemacht.“
Optimal angepasste
Bildverarbeitung
Im Fall der Anlagen für die Prüfung der
Etiketten auf verpackten Käseportionen
stellte Thomas Graf in enger Zusammenarbeit
mit Kaiser engineering ein Bildverarbeitungssystem
zusammen, welches auf
IP67-geschützten GigE-Vision Kameras vom
22 9 2019 | moproweb.de
Typ ECO 625 respektive ECO 815 mit 5 und
9 Megapixel Auflösung basiert. Sie sind mit
bewährten 2/3“ und 1“ Sensoren von Sony
ausgestattet. Je nach Anforderung kommt
sogar die 12 Megapixel-Variante dieser Kamerareihe
zum Einsatz.
Eine Besonderheit dieser Kamerafamilie
ist der integrierte zwei- oder vierkanalige
Blitzcontroller, der direkt über die
Kamera angesteuert werden kann. „Diese
Eigenschaft der SVS-Vistek-Kameras hat
für den Anwender den Vorteil, dass er bei
der Integration erheblich Zeit, Platz und
Kosten spart. Zudem muss er nur ein statt
zwei SDKs nutzen und miteinander synchronisieren.
Das reduziert seinen Aufwand
deutlich“, hebt Thomas Graf hervor.
Roger Schweingruber kann das bestätigen:
„Unser Aufwand und unsere Kosten
für die Anbindung der Kameras an diese
Anlage und an die Auswertesoftware lagen
erheblich unter dem, was sonst üblich
ist. Wesentliche Gründe dafür sind das
I/O-Konzept und die integrierten Blitzcontroller
der SVS-Vistek-Kameras.“
Eine weitere Eigenschaft der eingesetzten
Kameras von SVS-Vistek führt ebenfalls
zu einer einfacheren und schnelleren
Entwicklung des Gesamtsystems, betont
Thomas Graf: „Diese Kameras unterstützen
das so genannte Safe-Trigger-Konzept,
bei dem das Triggersignal von Störungen
befreit wird.“
Als zusätzliches Argument für die Auswahl
der Kameras von SVS-Vistek nennt
Thomas Graf das staub- und wasserdichte
IP67-Gehäuse der eingesetzten Kameras,
die damit ohne zusätzliches Extragehäuse
in Anwendungen zur Lebensmittelproduktion
eingesetzt werden können. In dieser
Branche müssen die Produktions- und Verarbeitungsanlagen
regelmäßig und zum Teil
mit Hochdruckreinigern gesäubert werden.
Diesen harten Anforderungen halten die
eingesetzten ECO-Kameras von SVS-Vistek
durch ihre IP67-Eigenschaften sowohl am
Tubus, als auch an der Kamera selbst stand.
Auch das M8/M12-Steckerkonzept, das dem
Feldverkabelungsstandard entspricht, gewährleistet
die erforderliche Dichtigkeit für
diesen Einsatzfall. „Die Kombination dieser
Eigenschaften macht die Kameras der ECOReihe
zur ersten Wahl für die Anwendung
bei Kaiser engineering“, so Thomas Graf.
Zahlreiche
Etikettenvarianten
Da die Verpackungen und Etiketten beim
Blitzen aufgrund ihrer Materialien zum
Glänzen neigen, was die nachfolgende Auswertung
erschweren würde, entwickelte
Kaiser engineering eine speziell für diese
Aufgabe optimierte, tunnelförmige, indirekte
Beleuchtungseinheit auf Basis von
zwei LED-Leuchten des Herstellers Effilux.
Die auf diese Weise aufgenommenen Bilder
können über den Matrox Design Assistant
5, der auf der eingesetzten Bildverarbeitungssoftware
MIL von Matrox basiert,
problemlos ausgewertet werden. Die gesamte
Bildauswertung läuft auf einem lüfterlosen,
leistungsstarken Industrie-PC von
Fabrimex Systems.
„Es gibt in dieser Anlage rund 150 verschiedene
Etikettentypen, auf denen je
nach Käsesorte und Kunde unterschiedliche
Daten aufgedruckt sein können. Eine
angebundene Datenbank liefert dem Bildverarbeitungssystem
daher zunächst Informationen
über die Daten, die auf dem
aktuellen Etikett geprüft und gelesen
werden sollen“, erklärt Roger Schweingruber.
„Die auf jedem Etikett gelesenen
Daten werden dann im Anschluss an das
übergeordnete SAP-System übergeben
und gespeichert.“
Roger Schweingruber nennt noch eine
weitere Besonderheit dieser Anlagen: „Jeder
Kunde kann selbst entscheiden, welche
Daten er auf den Etiketten haben möchte.
Für unsere Anlagen bedeutet dies, dass
wir die Bildverarbeitungssysteme möglichst
flexibel gestalten müssen, um z. B.
auch eine sprachunabhängige Auswertung
Die beteiligten Unternehmen im Kurzportrait
SVS-Vistek (www.svs-vistek.com) ist Hersteller von hochwertigen Kameras für die Bildverarbeitung,
Distributor für Bildverarbeitungskomponenten und bietet speziell auf
Systemintegratoren und OEM-Kunden abgestimmte Lösungen.
Die Fabrimex Systems AG (www.farbimex-systems.ch) bietet in der Schweiz seit mehr
als 30 Jahren umfassende Dienstleistungen und ein breites Sortiment an Standard- und
kundenspezifischen Produkten aus den Bereichen Industrie-PC und Embedded Computing,
industrielle Bildverarbeitung und Messdatenerfassung an, mit welchen schnellen
und wirtschaftlichen Lösungen in den verschiedensten Applikationsbereichen realisiert
werden können.
Die Kaiser engineering GmbH (www.kaiser-engineering.ch) wurde 1972 als Einzelfirma
gegründet und 2005 zu einer GmbH umgewandelt. Sie zählt in der Schweiz zu den führenden
Anbietern im Bereich Sondermaschinenbau.