Abb. 1: Biofilme in lebensmittelverarbeiten Anlagen
kann sich als wirkungslos erweisen. Biofilme
werden ab ca. 109 cfu/cm² mit dem Auge
sichtbar (dmz, S. 20 16/2015, R. Jerez, Uni
Barcelona) und gehören zu den am schwierigsten
abreinigbaren Verschmutzungen.
Reinigung Plättchen Nr. 1 mit Eisenkern
Sonntag 21.04.13, 08:55 – 09:15
Ohne rückstandfreie Reinigung und ohne
bakteriendichte Gestaltung einer Anlage
laufen Sterilisationen ins Leere.
Bei Temperaturen über 50 °C werden in
der Milchwirtschaft durch die beginnende
Reinigung Plättchen Nr.1 mit Eisenkern Sonntag 21.04.13 08:55 –
09:15
Reinigungsdauer 20 min, T = 65°C
v = 0,96 m/s,
Leitwert der unverschmutzten Lauge 55mS/cm
Reinigung Plättchen Nr.1 mit Eisenkern Sonntag 21.04.13 08:55 –
09:15
Reinigungsdauer 20 min, T = 65°C
v = 0,96 m/s,
Leitwert der unverschmutzten Lauge 55mS/cm
Reinigungsdauer 20 min, T = 65 °C
v = 0,96 m/s,
Leitwert der unverschmutzten Lauge 55 mS/cm
Reinigung Plättchen Nr.6 mit Eisenkern
Sonntag, 5.5.13, 13:55 – 14:15
Reinigung Plättchen Nr.6 mit Eisenkern Sonntag, 5.5.13, 13:55 –
14:15
Reinigungsdauer 20 min, T= 65°C
0,96 m/s
Leitwert der Lauge frisch = 55 mS/cm, nach Verschmutzung mit
5 % MMP + 5 % Butter = 37mS (16.000 mg/l CSB)
Reinigung Plättchen Nr.6 mit Eisenkern Sonntag, 5.5.13, 13:55 –
14:15
Reinigungsdauer 20 min, T= 65°C
0,96 m/s
Leitwert der Lauge frisch = 55 mS/cm, nach Verschmutzung mit
5 % MMP + 5 % Butter = 37mS (16.000 mg/l CSB)
Reinigungsdauer 20 min, T= 65 °C
0,96 m/s
Leitwert der Lauge frisch = 55 mS/cm, nach Verschmutzung
mit 5 % MMP + 5 % Butter = 37 mS (16.000 mg/l CSB)
Meisterarbeit Hr. Kladt, 2013 Meisterarbeit Hr. Kladt, 2013
Meisterarbeit Hr. Kladt, 2013 Meisterarbeit Hr. Kladt, 2013
Abb. 2:Verringerung der Reinigungswirkung mit verschmutzter Lauge
Molkenproteindenaturierung und die Ausfällung
von zweiwertigen Salzen (Ca- und
Mg-Phosphate und -citrate) Proteinablagerungen
mit mineralischem Haftgrund
erzeugt.
Sobald die Temperaturen in der Regenerativabteilung
eines Erhitzers wieder unter
55 °C fallen, kann Biofilmbildung erneut
beobachtet werden durch Keimgruppen,
die den Erhitzungsprozess überlebt haben
oder durch Bakterien, die aufgrund
von Plattendurchbrüchen oder Undichtigkeiten
trotz positivem Druckgradient einwachsen
konnten.
Im Eiswasserkühler werden vornehmlich
auskristallisierte Freifettanteile angetroffen,
die bei falscher (nämlich kalter…)
Vorspülung kräftig den CSB-Eintrag in die
heiße CIP-Lauge erhöhen. Stapellauge verwandelt
sich in reinigungsunwirksames,
schmutziges Heißwasser. Die Meisterabeit
von Herrn Arthur Kladt und Steffen Starz
zeigten deutlich, dass die Reinigungswirksamkeit
bei hoher Schmutzfracht (CSB
16.000 mg/l) deutlich reduziert ist (Abb. 2).
Zur Reduzierung des Schmutzeintrags
in Stapellauge und zur Aufrechterhaltung
einer ausreichenden Reinigungsleistung
über einen längeren Zeitraum könnte die
Reinigung für milchwirtschaftliche Produktionsanlagen
folgendermaßen ablaufen:
Abb. 1: Biofilme in lebensmittelverarbeiten Anlagen
Abb. 2: Verringerung der Reinigungswirkung mit verschmutzter Lauge
Abb.2: Verringerung der Reinigungswirkung mit verschmutzter Lauge
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