PFLANZLICHE MILCHALTERNATIVEN
Pflanzenbasierte Getränke
immer beliebter
Hochwertige Veggie-Getränke für den anspruchsvollen Verbraucher produzieren
Die große Beliebtheit rein vegetarischer
Nahrungsmittel hält Hersteller
auf Trab. Pflanzliche Getränke
überzeugen derzeit immer
mehr Konsumenten von sich: zum einen,
weil Verbraucher verstärkt auf Gesundheit
und Nachhaltigkeit achten, zum anderen,
weil die Qualität der Produkte in diesem
Sektor enorm zugenommen hat. „GEA
setzt schon seit längerem einen großen Entwicklungsschwerpunkt
im Veggie-Segment.
Durch unsere umfassende Projekterfahrung
16 8 2020 | moproweb.de
und das Technologieportfolio können wir
Kunden durch den gesamten Prozess bis hin
zum Service im Betrieb begleiten“, erklärt
Colm O’Gorman, Business Manager Plant-
Based Beverages bei GEA.
„Kernstück der gesamten Prozesslinie
bildet die Extraktion durch einen ein- oder
zweistufigen Dekanter-Prozess“, erläutert
Angel Rubio Domenech, Product Manager
Separation, Plant-based Beverages. „Im
Markt der pflanzenbasierten Getränke
sind wir bereits seit Jahrzehnten aktiv und
haben unseren Dekanter inzwischen zum
Hochleistungssportler ausgebaut.“ Der
zweistufige Dekanterprozess steigert die
Ausbeute um bis zu zehn Prozent (Protein
bei Soja, Stärke bei Reis und Hafer) im Vergleich
zu früheren Prozessen bei Einsatz
der gleichen Ingredienzen. Ausgelegt im
hygienischen Design für maximale Produktsicherheit,
verfügen GEA Dekanter
zudem über flexibel anpassbare Betriebsparameter
wie der Differenzdrehzahl für
optimierte Ausbeuten. Die robusten Dekanter
gewährleisten lange Laufzeiten
durch Verwendung von verschleißfesten
Teilen sowie komfortable Serviceintervalle.
Die patentierte Hydrohermetik reduziert
Schaumbildung, außerdem ermöglicht das
vollautomatische Steuerungs- und Regelverfahren
GEA varipond® eine verstellbare
Teichtiefe, was die Verarbeitung verschiedener
Produkte vereinfacht.
Schlüsselfertige Anlage
für die Verarbeitung von Soja
Einer der größten Milchverarbeiter Chinas
erweiterte sein Portfolio mit einer kompletten
Sojaverarbeitungsanlage von GEA. Das
Projekt umfasste den Bau und die Installation
der Komponenten für die Vorbehandlung
von Sojaprodukten – von der Extraktion
der Bohnen bis zur Mischung. Die neue
Anlage wurde im Spätsommer 2019 in Betrieb
genommen, wodurch die Sojabohnenverarbeitungskapazitäten
des Kunden und
seine Position auf dem Markt für pflanzenbasierte
Getränke deutlich erhöht wurden.
Das Sojagetränk wird in dieser kompletten,
schlüsselfertigen Verarbeitungslinie in
einer stabilen Mischung aus Öl, Wasser und
Eiweiß hergestellt, indem die Sojabohnen
eingeweicht, dann gemahlen und mit Wasser
gemischt werden. Das Okara (Sojapulpe)
wird dann mit einem Dekanter abgezogen.
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