anweisungen auf den HMI abrufbar sein. Einen ersten Meilenstein hat
Ampack im Bereich der Digitalisierung erst kürzlich gesetzt: Da wegen
der Coronapandemie keine Fahrt zum Kunden möglich war, wurde das
Update auf ein neues Füllformat bei einer Maschine im außereuropäischen
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Ausland virtuell begleitet und erfolgreich abgeschlossen.
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10 2020 | moproweb.de 39
Ampack-Vertriebsdirektor Markus Schlumberger verspricht
sich viel von Papierbechern als nachhaltige Verpackungs-
lösung und von einer weiteren Digitalisierung der Abfüllprozesse
(Foto: Syntegon)
Die Modularisierung verkürzt nicht nur die Bauzeit, sie bietet dem
Anwender auch Zukunftssicherheit. Schlumberger: „Wir hatten bereits
den Fall, dass ein Kunde statt Joghurt Cottage Cheese abfüllen
wollte. Die Lösung bot sich über ein neues Dosiermodul, das einfach
eingesetzt wurde.“
Mit zum Erfolg des FCL-Konzepts trägt bei, dass Syntegon weltweit
jeweils vor Ort über eigenes Vertriebs- und Servicepersonal verfügt.
Nachhaltigkeit
Syntegon Technology arbeitet intensiv an der Entwicklung neuer
technischer Lösungen, die es ermöglichen, nachhaltige Verpackungen
auf den Maschinen zu verarbeiten. Für Ampack, als Kompetenzzentrum
für die Abfüllung flüssiger und viskoser Molkereiprodukte, stehen
dabei insbesondere Monomaterial-Verpackungen und vor allem auch
Becher aus Papier im Fokus. In Waiblingen wurde eine eigene Sustainability
Abteilung eingerichtet, wobei Ampack die Forschung und
Entwicklung für seinen Bereich mit einem entsprechenden Team in
Königsbrunn, sowie in intensiver Zusammenarbeit mit Packmittelherstellern
und Kunden, übernimmt. Laut Schlumberger laufen bereits
Versuche bei Molkereien mit Papierbechern in Kombination mit Platinen
aus unterschiedlichen Materialien. Ziel dabei ist, diese neuartigen
Behältnisse flexibel neben Kunststoffverpackungen auf den Füllmaschinen
verarbeiten zu können. Neue Anlagen werden mit den entwickelten
Lösungen standardmäßig ausgestattet. Fest steht bereits,
dass eine Ultra-Clean-Abfüllung auch mit Papierbechern möglich ist.
Digitalisierung
Ein ähnlich wichtiges Feld wie die Nachhaltigkeit bildet bei Syntegon
die Digitalisierung. Um die Entwicklungen für Abfüllmaschinen voranzutreiben,
wurde vor einiger Zeit eigens ein Team in Königsbrunn zusammengestellt.
Es kümmert sich speziell um die aus den Maschinen
kommenden Daten. Diese gilt es aufzubereiten, zu analysieren und
letztendlich auch sinnvoll darzustellen. Diese Darstellung soll nicht nur
auf dem PC der Produktionsleitung, sondern vor allem auch auf dem
Bedienerinterface (HMI) möglich werden, damit die Maschinenführer
einen schnellen und detaillierten Einblick in die Arbeit ihrer Füllanlagen
bekommen. Auch für spezielle Arbeitsabläufe und Wartung
sollen alsbald entsprechende Informationen bis hin zu Video-Arbeits-
Das Maschinenportfolio von Ampack umfasst Längsläufer und
Karussellfüller für die Abfüllung von Bechern und Flaschen in
den Hygienestufen Clean, Ultra-Clean und Aseptik. Alle Maschinen
werden im Werk in Königsbrunn entwickelt, konstruiert
und gefertigt (Foto: Syntegon)
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