Nordex Food
Käserei spart 100 Tonnen Papier
Nordex Food automatisiert den Verpackungsprozess
von Weißkäse und macht bei der Palettierung
Schluss mit der Verwendung von Pappe,
die durch FSC-zertifiziertes Zwischenlagepapier
ersetzt wird. Die Betriebszeiten wurden verbessert und die
Molkerei rechnet damit, pro Jahr bis zu 100 t Papier sparen zu
können. Umweltschutz und Produktivität gehen Hand in Hand.
Die Molkerei Nørager Mejeri im Norden von Hobro ist Teil der
Nordex Food A/S Gruppe, einem großen Produzenten einer
Sorte von Weißkäse wie man ihn aus dem Mittelmeerraum
kennt. Das Unternehmen expandiert und investiert in neue
Technologien, um die Produktion und den Verpackungsprozess
effizienter gestalten zu können.
In der Molkerei werden pro Jahr 19.000 Tonnen Weißkäse produziert
und täglich verlassen bis zu 300 Paletten mit Käse in
verschiedenen Verpackungsarten und -größen die Molkerei.
Die zahlreichen unterschiedlichen Käseprodukte werden auf
zwei neuen vollautomatischen Verpackungslinien verpackt
und palettiert. Hier erfolgt die Produktion in zwei Schichten
von 4 bis 22 Uhr. Dazu kommen zwei ältere Linien, auf denen
das Palettieren immer noch manuell durchgeführt wird.
Für den Transport der Paletten mit Weißkäse aus der Nørager
Mejeri werden die ehemaligen Zwischenlagen aus Pappe durch
Antim Antirutschpapier ersetzt. Hierbei handelt sich um ein
Antirutschpapier, welches das Risiko von Transportschäden
reduziert. Antim wird aus FSC-zertifiziertem Recyclingpapier
gefertigt, welches mithilfe des Palcut 1200 automatisch auf
die passende Größe zugeschnitten wird. Diese Maschine wurde
spezifisch an die neuen Verpackungs- und Palettierungslinien
angepasst.
Einheitliches Papier anstelle von
Pappe
Die beiden neuen Verpackungslinien wurden vor Kurzem von
der Dansk Maskin Teknik installiert. Mit der neuen Anlage ist
das gesamte Handling der Zwischenlagen automatisiert. Die
Umstellung auf Antirutschpapier erfolgte nach einer Bestandsaufnahme
des gesamten Produktionswegs in der Palettierung
und im Lager.
„Früher kauften wir die Pappe teuer als Einzelblätter und verpackten
manuell“, erläutert Torben Hovgaard, der Chef der
Nørager Mejeri. „Aber manuelle Produktion ist schlichtweg zu
Verpackung | mi
teuer geworden. Darüber hinaus möchten wir sicherstellen,
dass wir uns keine Gedanken über Überstundenzuschläge machen
müssen.“
Die beiden Verpackungslinien sind jeweils mit einem spezifisch
angepassten Palcut 1200 ausgestattet. Dieser befüllt
den Packroboter automatisch mit dem Antim Antirutschpapier
und schneidet dieses zu. Das Papier wird von einer Rolle
mit 3.000 Metern abgeschnitten, die für bis zu 14 Tage reicht.
Je nach Verpackung und Zieldestination wird Antim zwischen
jede oder zwischen jede zweite Lage gelegt.
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