Management: - Demographie – Foodindustrie reagiert auf gesellschaftlichen Wandel

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Management | mi Personalentwicklung Demographie – Foodindustrie reagiert auf gesellschaftlichen Wandel Folge 1 Unser Autor: Anselm Elles, AFC Personalberatung GmbH, Dottendorfer Straße 82, 53129 Bonn, Telefon: +49 (228) 985 79-0, afc.net Das vierte Jahr in Folge hat die AFC Personalberatung GmbH, Bonn, HR Trends in der Agrar- und Ernährungswirtschaft im Rahmen einer Marktstudie erhoben. In dieser Ausgabe geht es um die Demografie, in drei weiteren Folgen werden die übrigen Ergebnisse zu Führungskräfteentwicklung, Employer Branding und Social Media vorgestellt. Fast jedes befragte Unternehmen spürt den demografphischen Wandel sowohl bei der Altersstruktur seiner Belegschaft als auch bei der Rekrutierung von Nachwuchskräften. Die Maßnahmen zur Mitarbeitergewinnung und -bindung bleiben daher auch weiterhin zentrale Bestandteile der Personalarbeit und zeigen zwischenzeitlich auch weitergehende Erfolge. Nach wie vor fokussieren sich die Unternehmensverantwortlichen allerdings auf klassische Instrumente wie betriebliche Ausbildung, duales Studium, Traineeprogramme oder Umschulung und Weiterbildung. Auch wenn diese klassischen Instrumente vorherrschen, so benoten diesmal mehr als 60 % der Befragten die in ihrem Unternehmen für den Umgang mit dem demografischen Wandel umgesetzten Maßnahmen mit „gut“. Eine insgesamt positive Selbsteinschätzung der Befragten, die von Jahr zu Jahr zunimmt. Sektorenübergreifend zeigen die diesjährigen Zahlen, dass bei den vom demographischen Wandel maßgeblich betroffenen Unternehmensbereichen insgesamt eine Trendwende sichtbar wird. Wenn auch die Bereiche Technik und Produktion mit 67 % bzw. 65 % der befragten Unternehmen im besonderen Maße vom demografischen Wandel betroffen sind, zeichnet sich eine verhaltene Entspannung ab, insbesondere in den Abteilungen wie IT, Logistik und Vertrieb. Der im Vergleich zum letzten Jahr erfolgte Anstieg der Betroffenheit im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) um rund 5 % lässt dagegen aufhorchen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass nicht nur bei exportorientierten Unternehmen sondern in der deutschen Lebensmittelwirtschaft insgesamt Innovationen auch weiterhin ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal darstellen. Die bereits in den Vorjahren von den Befragten angeführten Schwierigkeiten bei der Rekrutierung geeigneter Mitarbeiter, lassen sich vornehmlich auf die steigenden Ansprüche hochtechnologischer Unternehmen an die Ausbildung und Erfahrung Anzeige 1 2016 | moproweb.de 27


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