ANALYSE - IRI: Die aktuelle Entwicklung auf dem Trinkmilch-Markt

Milch-Marketing_11_2016

Mit Marken punkten Von dem seit geraumer Zeit herrschenden extremen Preisdruck auf dem Mopromarkt Foto: colourbox.de war die Warengruppe Trinkmilch mit am stärksten betroffen. Die Segmente Bio- und laktosefreie Milch haben sich dagegen deutlich entgegen dem allgemeinen Trend entwickelt. Von der negativen Entwicklung auf dem Milchmarkt in Deutschland war in den acht Monaten von Januar bis August 2016 insbesondere der Bereich Trinkmilch betroffen. Laut dem Düsseldorfer Marktforschungsunternehmen Information Resources GmbH (IRI) wurde hier ein Preisverfall von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr registriert. Bei stabilem Absatz (+ 0,2 Prozent) ging damit der Umsatz um ebenfalls fast vier Prozent zurück. Bei H-Milch hat sich der Preisrückgang am stärksten ausgewirkt. Während der 16 11/16 · milch - marketing.de Absatz stabil blieb (+ 0,1 Prozent), ist der Umsatz um mehr als fünf Prozent zurückgegangen. Frischmilch zeigt bei ähnlicher Absatzentwicklung (+ 0,2 Prozent) einen Umsatzrückgang von nur 1,4 Prozent. Insgesamt ist eine deutlich unterschiedliche Entwicklung zwischen Marken und Handelsmarken zu beobachten: Marken wachsen um neun Prozent im Absatz (+7,2 Prozent Umsatz), während die Handelsmarken umsatz- und absatzseitig verlieren (-1,7 Prozent Absatz, -7,6 Prozent Umsatz). Hoher Promotiondruck bei den Handelsmarken Dabei haben die Handelsmarken massiv den Promotiondruck erhöht: Während bei Herstellermarken der Anteil der Promotions um etwa einen Prozentpunkt auf knapp 25 Prozent gestiegen ist, hat sich der Anteil bei den Handelsmarken auf fast 20 Prozent mehr als verdoppelt. Dadurch sinken im Schnitt natürlich auch die Preise im Vergleich viel stärker (Preisrückgang bei Handelsmarken: -6 Prozent, Marken nur -1,7 Prozent)


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