Events: - 15. Inno-Meeting

molkerei-industrie_04_2017

Sebastian Kramer, Silver Plastics, infomierte auf dem 15. Inno-Meeting über aktuelle Anforderungen an Schalenverpackungen (Foto: mi) Halle 5 B37 Save the date: A d v a n c e d V a c u u m P a c k a g i n g S y s t e m s www.webomatic.de Anzeige High Quality aus Deutschland made in Germany WEBOMATIC® Tiefziehmaschinen  Individuell geformte und bedruckte Verpackungen, nach Ihren Wünschen gestaltet und für alle Verpackungskapazitäten gefertigt.  Prozesssicher, individualisierbar und mit hochwertigen Optionen – für Sie hergestellt in unserem Familienunternehmen seit 1958. Wir sind Ihre technische Lösung für Vakuum-Verpackungsfragen. 4 2017 | moproweb.de 11 NACHRICHTEN > 15. Inno-Meeting Was Schalenverpackungen leisten Das 15. Inno-Meeting, das INNOFORM am 7./8. Februar in Osnabrück ausrichtete, befasste sich u. a. auch mit Schalenverpackungen. molkerei-industrie war dabei – hier unser Bericht. Sebastian Kramer, Silver Plastics, wies darauf hin, dass die Maschinenhersteller bei Schalenverpackungen längst unterschiedliche Verpackungssysteme etabliert haben. Daher muss schon bei der Entwicklung von Verpackungen darauf geachtet werden, dass die Produktionsprozesse so wenig wie möglich verändert werden müssen. Nur durchdacht genormte Schalentypen zeigen logistische Vorteile und ausreichende Maschinengängigkeit. Wer grenzüberschreitend vertreibt, muss an die in den verschiedenen Ländern ganz unterschiedlichen, gängigen Schalengrößen denken. Um Ressourcen einzusparen, bieten sich lt. Kramer Materialverbunde (Kunststoff/Papier/Karton), der Einsatz bioabbaubarer Packstoffe (PLA) oder Packstoffe aus NawaRo an. Verbunde sind allerdings nicht sortierfähig, PLA ist nicht recyclingfähig und NaWaRo sind wenig funktional. Stabilitätsprobleme stehen einer zu großen Materialeinsparung entgegen, geschäumte Schalen sparen Ressourcen, sind aber schlecht aufzuarbeiten. In jedem Fall sind bei Umstellungen hinsichtlich Ressourcenschonung Nebenkosten wie neue Formwerkzeuge anzusetzen, die 5.000 € bis 185.000 € betragen können, erklärte Kramer. Geschäumte Schalen aus OZS EPS binden Flüssigkeiten und sind stabil, aber sie erlauben keine lange Produkthaltbarkeit. EPET Schalen sind isolierend und siegelfähig, haben aber auch ihren Mehrpreis. Schalen mit Kapillarboden erlauben den Verzicht auf Einlagen, zeigen aber schlechte Siegeleigenschaften. Kramer zeigte verschiedene Beispiele aus seinem Haus für ressourcenschonende Schalenverpackungen, u. a. geschäumte PET-Produkte, die auch als Alternative zu Aluschalen verstanden werden können, da es in den Leichtmetallschalen zu Migrationen von Aluminiumsalzen kommen kann.


molkerei-industrie_04_2017
To see the actual publication please follow the link above