KZE für Bad Brambacher

molkerei-industrie_04_2017

reduzierte Abbauleistung in dem Anaerobreaktor, dass die nachgeschaltete aerobe biologische Behandlung höher belastet wird. Dies zeigt sich im erhöhten Aufwand für Belüftung, Schlammentwässerung und -entsorgung. REMONDIS Aqua hat in der Vergangenheit, im Rahmen einer Betriebsführung einer Abwasserbehandlungsanlage für einen Molkereibetrieb in Deutschland, eine Optimierung der Betriebsweise entwickelt 50 4 2017 | moproweb.de und umgesetzt, welche die Leistung der anaeroben Stufe unter den oben genannten Bedingungen stabilisiert. Durch den Betrieb des Anaerobreaktors innerhalb eines sehr engen pH-Wert Fensters ist es gelungen, die Calciumausfällungen auf bzw. innerhalb der Pellets zu vermeiden. Der Zustand der Pellets vor und mehrere Monate nach der Umstellung ist in Abbildung 2 dargestellt. Im zweiten Teil dieses Beitrags geht der Autor auf Schutzkonzepte gegen Störstoffe ein. Quellen: 1 Lebek, M., Ristow, R., Carozzi, A. in: Rosenwinkel, K.-H.; Kroiss, Helmut; Dichtl, Norbert; Seyfried, Carl-Franz; Weiland, Peter (Hrsg.), (2015): Anaerobtechnik – Abwasser-, Schlamm- und Reststoffbehandlung, Biogasgewinnung, 3. Auflage 2 Ristow R., Lebek M, Simon G., Meierling L., Lohmann H-M. (2008): Leistungsfähigkeit und Flexibilität der anaeroben Vorbehandlung am Beispiel der Milchindustrie, „Gas-Wasser-Fach-Magazin“ (GWF Special) 149, 2008, Oldenbourg Verlag, Seite 19-25 3 Merkblatt DWA-M 708, Abwasser aus der Milchverarbeitung, DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V., Oktober 2011 Anzeige NACHRICHTEN > Wellmann Engineering KZE für Bad Brambacher Engineering, Installation, Automation und Inbetriebnahme aus einer Hand. Bei ihrer neuen Kurzeiterhitzungs-Anlage (KZE) setzte Bad Brambacher Mineralquellen auf Wellmann Engineering. Das von Grund auf kundespezifisch konstruierte Aggregat wurde unter Einbindung bestehender Anlagenteile, sowie auf knappem Raum und im engen Zeitfenster umgesetzt. Installation auf knapp 9 m2, Einbringung zwischen bestehendem Puffertank, Lufttransport und Flaschenfüller sowie ein möglichst kurzer Produktionsstillstand lauteten die Rahmenbedingungen. Zudem waren eine hohe Variabilität der Anlage und verschiedene Durchflussleistungen (8 – 16 m3/h) gefragt. Wellmann montierte die Anlage auf einem Rahmen vor, vorverlegte Leitungen verkürzten die Umschlusszeit. Zuvor wurde das Anlagenprogramm simuliert, um die Optimierungsphase bei der Inbetriebnahme zu verkürzen. Für das vorgegebene Heizmedium Heißwasser wurde ein zusätzliches elektrisches Heizmodul montiert. Die Komponente garantiert auch bei schwankenden Vorlauftemperaturen konstante Pasteurisation. wellmann-engineering.eu Andreas Henschke, Geschäftsführer Bad Brambacher Mineralquellen: „Mit der Anlage können wir sowohl das aktuelle Portfolio als auch zukünftige Produktvarianten ideal abbilden“ (Foto: Wellmann Emgineering) mi | Technik/IT


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