16. Ahlemer Fachtagung

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Hella Otten, Spezialistin für Risikomanagement Agrar bei der BLB: Für Unternehmen, die bereits Erfahrungen an der Börse gesammelt haben, gibt es weitere Einsatzmöglichkeiten. Im nächsten Schritt können Warentermingeschäfte zum Beispiel als Basis für Prämienkontrakte genutzt werden (Foto: BLB) duellen Verwertungsrichtungen und Kontraktlaufzeiten abzustimmen. Tatsächlich ist die BLB beim Terminhandel mit Getreide und Ölsaaten Marktführer in Deutschland und verfügt über langjährige Erfahrung. Weil die Bank viele langjährige Kunden in der Milchwirtschaft hat, liegt eine Ausdehnung des Geschäftsbereichs nahe. Oft genanntes Vorurteil: Mangelnde Liquidität Wer bereits an der Börse aktiv ist, weiß, dass die Liquidität deutlich gestiegen ist. So hat sich die insgesamt gehandelte Menge in den Molkereiprodukten an der EEX in 2016 mit über 82.000 t fast verdreifacht. Hella Otten: „Auch das Jahr 2017 ist vielversprechend gestartet. Oftmals gibt es auch einen Unterschied zwischen der vorhandenen und der am Handelsschirm sichtbaren Liquidität. Erstere ist in der Regel deutlich größer.“ Warentermingeschäfte für Fortgeschrittene: Prämienkontrakte Für Unternehmen, die bereits Erfahrungen an der Börse gesammelt haben, gibt es weitere Einsatzmöglichkeiten. Im nächsten Schritt können Warentermingeschäfte zum Beispiel als Basis für Prämienkontrakte genutzt werden. Als Preis wird in diesen Kontrakten lediglich der Abstand zur Börse Dr. Henning Brand-Saßen, Spezialist für Agrar- und Ernährungswirtschaft bei der BLB: Neben der Absicherung können sich durch Warentermingeschäfte auch erweiterte Vermarktungsmöglichkeiten ergeben (Foto: BLB) definiert. Dies hat den Vorteil, dass sich sowohl der Verkäufer als auch der Käufer der physischen Ware individuell und unabhängig voneinander den finalen Preis sichern kann. Auch sind durch diese Art des Geschäftsabschlusses längerfristige Verträge möglich. Finanzierung und Preissicherung im Zusammenwirken Es bestehen aus der Tiefpreisphase weiterhin hohe Vorratsbestände an Produkten wie Magermilchpulver. Diese binden Liquidität und wollen finanziert werden. Hier können wir als BLB gemeinsam mit dem Kunden spezielle und individuelle Lösungen zur Bestandsfinanzierung entwickeln. Dr. Henning Brand-Saßen: „Abgesicherte Waren lassen sich besser finanzieren. Wir profitieren dabei von unserer großen Erfahrung als Anbieter von Finanzierung und Preissicherung von Agrarrohstoffen aus einer Hand.“ Anzeige 16. Ahlemer Fachtagung Workshop zum Thema Risiken und Chancen der (Trink?)-Wassergewinnung in Molkereien 9. – 10. Mai 2017, in Hannover-Ahlem Moderation: Prof. H. Wietbrauk, HS Hannover 9.00 Uhr Eröffnung Prof. Dr.-Ing. B. Rademacher, HS Hannover Grußworte I. Müller, Ahlemer Hochschulforum e.V. U. Pages, Ahlemer Ingenieure e.V. Zur Wasserproblematik in der Milchwirtschaft L. Dammann, DMK Deutsches Milchkontor GmbH, Bremen Entstehung von aufbereitungsfähigen Molkereiwässern im Produktionsprozess Prof. Dr.-Ing. S. Schwermann, HS Hannover Restriktionen an Brauch- und Prozesswasserverwendung R. Bertsch, Regierungspräsidium Tübingen Diskussion 10.30 Uhr Kommunikationspause 11.00 Uhr Analysenergebnisse von Brüden und UO-Permeaten aus chemischer und mikro- biologischer Sicht Prof. Dr. E. Wüst, HS Hannover Diskussion 11.50 Uhr Mittagspause 12.50 Uhr Einführung in die technologischen Möglichkeiten zur Entfernung unerwünschter Inhaltsstoffe aus dem Wasser Prof. Dr.-Ing. S. Schwermann, HS Hannover Aufarbeitung von Brüden und UO-Permeaten mit Nutzung eines Prozesswassernetzes J. U. Künsebeck, GEA TDS GmbH, Sarstedt Biologische Aufbereitung unter Einsatz von Membrantechnik zur Herstellung von Prozesswasser H. Möslang, Veolia Water Technologies GmbH, Ratingen Diskussion 13.50 Uhr Kommunikationspause 14.05 Uhr Wirtschaftlichkeit der Technologien Prof. H. Wietbrauk, HS Hannover Fazit der Veranstaltung und Verabschiedung eines Maßnahmenkatalogs Dr. T. Winkelmann, frischli Milchwerke GmbH, Rehburg 14.55 Uhr Verabschiedung Prof. Dr.-Ing. B. Rademacher Anmeldung: A. Hochschulforum e.V., Heisterbergallee 12, 30453 Hannover Telefon: 0511/9296-2213/-2202 Mail: Eberhard.Wuest@hs-hannover.de bis zum 26. April 2017


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