MindSphere von Siemens verbindet Maschinen und physische Infrastruktur mit der
digitalen Welt (Abbildung: Siemens)
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3 2018 | moproweb.de 57
Server, die IT-Infrastruktur wird minimiert.
Cloud-Lösungen bedingen nur geringe Investitionskosten,
der Serverplatz kann flexibel
gemietet und ausgebaut werden. Die
IT ist immer auf dem neuesten Stand und
ermöglicht Funktionalitäten oder Innovationen,
die man kaum selbst in die eigene IT-Infrastruktur
integrieren könnte. Bei ProLeiT
lassen sich die Schritte dorthin verfolgen:
Die Verarbeitung von Daten zu Informationen
unter der Verwendung von Predix, einer
Cloud-Plattform von GE Digital. Daten
werden über das Industrial Internet schneller
und unter völlig neuen Gesichtspunkten
analysiert. Mit der Plant iT Cloud-Lösung auf
Basis von Predix werden Stillstandzeiten reduziert,
die Prozessanpassung verbessert
sowie die Marktagilität erhöht.
Digitaler Zwilling
Software alleine macht noch kein Digital
Enterprise. Dazu müssen auch die Maschinen
digital werden, nicht nur über Sensoren,
sondern über neue Technik. FESTO hat
dafür das Motion Terminal VTEM entwickelt.
Der Wechsel pneumatischer Funktionen sowie
die Adaption auf neue Formate werden
mittels Parameteränderung über Apps gesteuert.
Eine intelligente Sensorik für Regelung,
Diagnose und selbstlernende Aufgaben
erspart Zusatzkomponenten. Damit wird
Festo Motion Terminal zur kostengünstigen
Alternative. Denn anstatt eines Ventils, eines
Druckreglers und eines Drucksensors, also
drei Komponenten, ist nur noch eine einzige
Technologie, ein Ventil, nötig.
Um jedoch wirklich in Industrie 4.0 einsteigen
zu können, braucht man einen digitalen
Zwilling der Anlagen. In der digitalen Kopie
der echten Maschine, die mit der echten Daten
erstellt und erweitert wird, können neue
Ideen virtuell geplant, getestet und umgesetzt
werden. Die Zwillings-Daten werden
anschließend über eine Cloud-Anbindung
ausgewertet – nach Stückzahl, Störraten,
Energiedaten etc. Die Produktion bleibt
dabei sicher. Industrial Security Konzepte
schützen die Anlagen von der Betriebs- bis
zur Feldebene, von der Zutrittskontrolle bis
zum Kopierschutz. Siemens hat mit „Defense
in Depth“ ein übergreifendes Schutzkonzept
entwickelt.
Mit „MindSphere” bietet Siemens ein Betriebssystem,
mit dem man die Daten aus jeder
Maschine und jedem System verstehen
kann. Dies ermöglicht die Verbindung von
Maschinen und physischer Infrastruktur mit
der digitalen Welt. Als offenes Betriebssystem
für das Internet der Dinge („Internet of
Things”, IoT) konzipiert, bietet MindSphere
eine nahtlose Verbindung zwischen datenbasierten
Diensten von Siemens und denen
von Drittanbietern. Siemens zeigte auf der
drinktec alle Facetten eines digitalen Zwillings:
Von dreidimensionalen Abbildungen
einer bestehenden Anlage, die dann in die
digitale Welt integriert werden können, bis
hin zur Simulation neuer Produkte, Anlagen
und Fertigungslinien.
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