NACHRICHTEN
> Frischpack bedient den Streetfood-Trend
Cheddar: der Boom hält an
Frischpack
thematisiert
2018 verschiedene
Impulse für einzelne Themen gibt Frischpack seinen Kunden in
diesem Jahr aktiv – mit drei Promotion-Aktionen, bei denen er in
Foldern oder per Newsletter auf mögliche Anwendungen hinweist.
Auf das Thema Streetfood (März, April) folgt Frühstück (Juni, Juli)
mit vielen Käsevariationen, auch im HoGa-Sortiment, und zum
Herbst Käse für Pfanne und Ofen mit vielerlei Reibekäse aus unterschiedlichen
Sorten (Oktober, November). frischpack.de
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Halle 10.2
Stand D074
Köln
20.-23. März 2018
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3 2018 | moproweb.de 73
verarbeiten, wenn diese nicht angemessen, d. h. in Höhe des
vertraglich vereinbarten Milchpreises verwertet werden kann.
Konsequenz: Hohe Anforderungen an die Planung in Molkereien,
v. a. an die Rohstoffplanung. Es ergibt sich der Bedarf für
milchwirtschaftliche Verwertungsrechnungen. Der „Abnahmezwang”
hat als Risikofaktor eine hohe Bedeutung für das Risikomanagement
in Molkereien.
6. Geringe Haltbarkeit der Verarbeitungsmilch und der meisten
Milchprodukte: Auch die pasteurisierte und eingestellte
Milch in der Molkerei kann aus Qualitäts- und Kapazitätsgründen
nur wenige Tage gestapelt werden. Bei vielen hergestellten
Milchprodukten ist mit Ausnahme von Dauermilchprodukten
und eingeschränkt bei Hart- und Schnittkäse nur eine mehr oder
weniger begrenzte Haltbarkeit gegeben, so dass nur in geringem
Maße „auf Lager“ produziert werden kann. Dadurch werden
eine gleichmäßige Kapazitätsauslastung der Anlagen erschwert
und die Losgrößen tendenziell vermindert. Das schlägt sich
letztlich in höheren Rüst-, Umstell- und Reinigungskosten nieder.
Konsequenz: Ebenfalls hohe Anforderungen an die Planung
(Rohstoffplanung, Produktionsplanung, Absatzplanung) und die
Kalkulation in Molkereien.
7. Mehrtätige Herstellprozesse, saisonale Absatzschwankungen:
Viele Milchprodukte erfordern mehrtägige Herstellprozesse,
unter der Berücksichtigung der Reifung bei einigen Käsesorten
kann die Herstelldauer sogar bis zu mehreren Monaten
dauern. Darüber hinaus sind die Absatzmengen einiger Milchprodukte
saisonalen Schwankungen oder sogar kurzfristigen Witterungseinflüssen
unterworden.
Konsequenz: Wiederum hohe Anforderungen an die Planung in
Molkereien.
Wegen dieser molkereispezifischen Anforderungen wurden verschiedene
spezielle Controllinginstrumente entwickelt, um eine
Molkerei gerade auch im Hinblick auf die Bedeutung des Faktors
Rohstoff zielorientiert steuern zu können. Es handelt sich dabei um
• die milchwirtschaftliche Rohstoffrechnung mit der Erstellung
von Rohstoff- und Inhaltsstoffbilanzen,
• um die Rohstoffbewertung in Molkereien und
• um die milchwirtschaftliche Verwertungsrechnung.
Fazit: Ein geeignetes Controllingsystem in Molkereien muss auf
die Besonderheiten des Rohstoffs Milch und der daraus produzierten
Zwischen-, Kuppel- und Endprodukte eingehen. Deswegen
müssen unbedingt spezielle milchwirtschaftliche Controllinginstrumente
Bestandteil eines Controllingsystems sein. Außerdem
verdeutlichen gerade auch die Besonderheiten des Faktors Milch
die Wichtigkeit der Planung in Molkereiunternehmen.
In den nächsten Beiträgen wird auf die Ausgestaltung und die
Weiterentwicklungen dieser speziellen Controllinginstrumente
für Molkereien genauer eingegangen.
Gebrauchte Anlagen
Schmelzkäsemaschinen
Hersteller: Stephan, Karl Schnell, IMA Corazza, Kustner
Margarinemaschinen
Hersteller: SPX Gerstenberg - Schröder, Bock & Sohn
Buttermaschinen
Hersteller: Benhil, SIG Ecopack, Hassia, Trepko, GEA Ahlborn,
Egli, SPX
Auch komplette Molkereien
Käsekonzepte
(Foto:
Frischpack)
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