FrieslandCampina und ALPMA haben bei der Installation der
größten RO-Anlage Europas im Werk Gerkesklooster eng kooperiert
12 2018 | moproweb.de 23
(Foto: ALPMA)
Das Projekt wurde termingerecht und in enger Zusammenarbeit
mit dem Kunden umgesetzt und die Inbetriebnahme ohne Leistungsprobleme
durchgeführt.
Henk Jonkman, Leiter Technische Projekte bei FrieslandCampina:
„Unsere Aufgabe als Projektteam war es, die Produktionskapazität
in Gerkesklooster von 52.000 Tonnen auf 93.000 Tonnen Käse
zu erhöhen. Vor Ort gab es zwei Käserei-Linien, so dass wir beschlossen,
eine Linie durch eine größere zu ersetzen. Die Molke
aus dieser Linie musste in einem Umkehrosmose(RO)-Verfahren
verarbeitet werden, um 26 % Trockenmasse im Molkekonzentrat
zu err eichen.
Da innerhalb kürzester Zeit viele Entscheidungen getroffen
werden mussten, waren zuverlässige Lieferanten unsere Priorität.
ALPMA hat von uns den Zuschlag für die RO-Anlage bekommen.
Dies war zwar unser erstes Prozesstechnik-Projekt mit ALPMA,
aber die ALPMA-Mannschaft machte schon während der Angebotsphase
einen sehr professionellen Eindruck, von daher war der
Kauf für uns eine logische Konsequenz.“
Jonkman weiter: „Nach der Auftragsvergabe begann eine intensive
Engineering-Phase, an der Projektteams aus allen Abteilungen
beteiligt waren. Durch das ganze Projekt hindurch legten die
Spezialisten von ALPMA die gleiche Professionalität an den Tag.
Diese Leute wissen wirklich, wovon sie reden, und ihre Planungen
NACHRICHTEN
Mit dem Hotmelt EVOTURA lassen sich lt. Hersteller deutliche
Kosteneinsparungen erreichen (Foto: Landoin Klebstoffe)
waren sehr präzise. Dies ermöglichte es uns, die RO-Anlage ohne
Probleme in Betrieb zu nehmen.
Wir möchten uns beim Projektteam von ALPMA für die tolle Leistung
bedanken. Wir freuen uns, einen hochprofessionellen Partner
für Prozesslösungen an unserer Seite zu haben.“
> EVOTURA
Die Zukunft des Verpackungshotmelts
Gerade in der wettbewerbsintensiven Lebensmittelindustrie nehmen
Kosteneinsparungen einen hohen Stellenwert ein, so stellt
die Wahl eines geeigneten Verpackungshotmelts für Unternehmen
eine strategisch wichtige Entscheidung dar.
Vor diesem Hintergrund entwickelte das französische Familienunternehmen
Landoin mit EVOTURA einen neuartigen
Hotmelt, mit dem sich durch einen geringeren Klebstoffauftrag
bei äquivalenter Endklebkraft und einem bisher nicht für
möglich gehaltenen Einkaufspreis, Einsparpotentiale zwischen
20 % und 50 % realisieren lassen.
Die Besonderheit dieser vielseitig einsetzbaren Klebstoffentwicklung
liegt in einer Rohstoffkombination, die es ermöglicht,
eine solch hohe Kosteneinsparung ohne Zeitaufwand zu
erreichen. Zahlreiche Tests belegen, dass es für den Einsatz
von EVOTURA zum einen keiner Veränderung an bestehenden
Hotmeltdüsensystemen bedarf. Zum anderen erlaubt die
Kompatibilität mit gängigen Polyolefin-Hotmelts eine sofortige
Verwendung in der laufenden Produktion. Namhafte Unternehmen
aus unterschiedlichen Bereichen der Lebensmittelindustrie
schätzen an der neuen Klebstoffqualität darüber
hinaus den besonders breiten Toleranzbereich, der eine Erhöhung
der gefahrenen Maschinengeschwindigkeit erlaubt. Ob
die Rückstellkräfte klein oder äußerst groß sind, spielt für den
Einsatz von EVOTURA keine Rolle, da der Anfangstack bei
unter 0,5 Sekunden liegt und selbst sehr hohe Rückstellkräfte
kompensiert. Zudem wird die Sauberkeit des Klebstoffs und
der der damit verbundene geringere Reinigungsaufwand hervorgehoben.
EVOTURA ist volltransparent und hinterlässt
weder Verschmutzungen im Tank, noch auf der Leimspur.
Der Hotmelt erfüllt sämtliche notwendige Zertifikate für die
Lebensmittel verpackende Industrie, wie Food Contact, Halal
und Koscher, erklärt der Ansprechpartner für den Vertrieb in
der DACH-Region Gerald Theobald, Gerlingen.