Milchprodukte
vor Fremdkörpern schützen
12 2018 | moproweb.de 25
Produktinspektionstechnologie schafft Sicherheit
für Konsument und Marke
Unsere Autorin: Miriam Krechlok, Mettler-Toledo Produktinspektion Deutschland
Plastikteile, Metallspäne oder Absplitterungen von Rühr- und Schneidemaschinen
können auch während der Produktion in das Erzeugnis gelangen
Fremdkörper in Milchprodukten sind
immer ein potenzielles Sicherheitsproblem.
Gelangen Metallteile, Plastik,
Glas oder andere Fremdkörper
in die Produktionskette, können ernsthafte
gesundheitliche Schäden der Verbraucher
die Folge sein. Durch Fremdkörper verursachte
Produktrückrufe machen immer
Schlagzeilen und gefährden darüber hinaus
bereits beim bloßen Verdacht den Ruf und
die Marke des Herstellers. So rief eine deutsche
Molkerei kürzlich für diverse Handelsmarken
hergestellte Quarkprodukte zurück,
da sie eine Kontamination mit scharfkantigen
Metallstücken befürchtete. Solche Produktrückrufe
haben beträchtliche finanzielle
Folgen und lösen oft eine Kettenreaktion
entlang der gesamten Lieferkette aus.
Auswahl der
Inspektionstechnologie
Moderne Produktinspektionstechnologie
ist heute in der Lage, die meisten Fremdkörper
zu erkennen. Eine Reihe von Faktoren
beeinflusst die Empfindlichkeit und
Leistungsfähigkeit der Systeme. Hierzu zählen
etwa die Eigenschaften des Lebensmittels,
die Größe und Lage des Fremdkörpers,
die Geschwindigkeit der Produktionslinie,
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