
GEA Standomat –
Höchste Präzision
für mehr
Sahne-Ausbeute
Entrahmungs-Separatoren von GEA trennen
den Rahm mit hoher Trennschärfe von der
Magermilch.
GEAs neuste Entwicklung, der Standomat MC
Plus, vereint moderne Sensorik in Form von
Massedurchflussmessern mit smarter
Programmierung. Das Resultat:
deutlich reduzierter Aufwand für die
Kalibrierung, höhere Regelgenauigkeit und
mehr Überschuss-Rahm.
Profitieren Sie also
in vielerlei
Hinsicht von dem
GEA Standomat
MC Plus.
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über sales.germany@gea.com
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Auflagen werden den Markt nicht leichter
machen, können aber immer auch neue
Chancen öffnen. Die Branche muss nach
vorne sehen, und nach dem Forum ist vor
dem Forum: Im Frühjahr 2020 trifft sich
die Branche wieder zum etablierten Expertenaustausch
„Berliner Milchforum“.
Auf moproweb.de wurde bereits unmittelbar
nach den Veranstaltungstagen
berichtet, hier bringen wir nun einige besonders
interessante Aussagen in etwas
detaillierterer Form.
Nachhaltigkeit
als Alleinstellungs-
merkmal
Peter Stahl, Vorsitzender des Milchindustrie
Verbandes und Vorstandsvorsitzender
der Hochland SE, stellte bei der
Eröffnung des 10. Berliner Milchforums
auf die Branchenstrategie ab. Er nannte
als Beispiel Irland, dessen Milchsektor geschlossen
in der Kommunikation auftritt.
Allerdings habe die Milchbranche in Irland
mit der Weidehaltung auch ein ausgesprochenes
Alleinstellungsmerkmal.
Auch Deutschland brauche solch ein
Alleinstellungsmerkmal, das Stahl im Thema
Nachhaltigkeit sieht. Doch gerade bei
diesem Thema gebe es noch Zögerlichkeiten,
was Kosten, Aufwand und Bürokratie
angeht.
Irisches Preisabsicherungsmodell
Liam Fenton, Head of Dublin Branch - INTL
FC Stone und Niamh Kelly, Businessanalyst
bei der Kerry Group, stellten Preissicherungsmodelle
für landwirtschaftliche Erzeuger
vor. Die europäischen Milchmärkte
sind sehr viel volatiler geworden. So haben
z. B. die Butterpreise seit 2007 eine
ganz neue Volatilität, der Preis kann innerhalb
eines Nachmittag um 10 % sinken,
berichtete Fenton. Mit Preissicherungsmodellen
könne ein Landwirt zwar Spitzen
verpassen, aber auch Rückgänge meiden.
Niamh Kelly ist seit 2007 zuständig für
die Rohstoffwarenbörse bei der Kerry
Group. Das Unternehmen befasst sich
seit 2010 mit einem Preissicherungsmodell,
das auch den Landwirten angeboten
werden kann. Kelly: „Es brauchte viel Zeit,
alle intern zu überzeugen, Systeme einzurichten
und Landwirte ins Boot zu holen.”
Die Lösungen sind für beide Seiten von
Vorteil, d. h. gleichzeitige Absicherung
des Verkaufs- und Einkaufpreises zur Sicherung
der Gewinnspanne. 2018 wurde
das Programm nochmals umgebaut, so
dass nun höhere Flexibilität, bei der Sicherung
der Preise geboten wird. Die
Teilnahme am Programm ist für die Milchlieferanten
der Kerry Group freiwillig, die
Nachfrage ist meist hoch. Teilgenommen
haben anfangs eher die mittelgroßen Be-
Mary Ledman, Rabobank: Die Zahlungsbereitschaft
für hochwertige Produkte
wird in China und Südostasien steigen
(Foto: Tanja Schnitzler)
MIV-Vorsitzender Peter Stahl: Auch die
deutsche Milchwirtschaft braucht ein
Alleinstellungsmerkmal (Foto: Tanja
Schnitzler)